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Aujeszkysche Krankheit (AK)

Am 8. Juni 2022 bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor den Nachweis der Aujeszkyschen Krankheit (AK) bei einem in Teningen im Landkreis Emmendingen erlegten Wildschwein. Die auch als Pseudowut bezeichnete Krankheit ruft bei Hunden und Katzen einen unstillbaren Juckreiz hervor und endet tödlich. Eine Impfung dagegen gibt es nicht. Besonders mit Blick auf Jagdhunde gilt es deshalb, den Kontakt mit Wildschweinen zu vermeiden und auf die Verfütterung von rohem Fleisch und rohen Innereien von Wildschweinen zu verzichten. Hunde sollten besonders im Wald an der Leine geführt werden, um direkten Kontakt mit Wildschweinen zu vermeiden.

Weitere Infos des Landkreis Emmendingen - Merkblatt zur AK

Im Ortenaukreis ist in den letzten Jahren kein Fall der Aujeszkyschen Krankheit bei Schweinen, Wildschweinen oder Haustieren aufgetreten. Seit 2003 ist die AK in der gesamten Hausschweinepopulation Deutschlands getilgt. In Schwarzwildbeständen werden jedoch immer wieder vereinzelt Antikörper gegen das Virus der Aujeszkyschen Krankheit nachgewiesen, was ein Hinweis dafür ist, dass der Erreger in der Wildschweinepopulation immer wieder vorkommt.