Ortenaukreis erhält sehr hohe Förderzusagen für drei große Infrastrukturprojekte im kommunalen Straßenbau
Zumeldung zur PM „Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro“ des Verkehrsministeriums
Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Ortenaukreis im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) mit insgesamt rund 68 Millionen Euro. Damit fließt über die Hälfte der landesweit verfügbaren Fördermittel in den größten Landkreis Baden-Württembergs. Gefördert werden damit drei zentrale Infrastrukturprojekte im Ortenaukreis, u.a. der Neubau der Kreisstraße K 5344 zwischen Ringsheim und Lahr. Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) gab die neue Förderprogrammliste am Montagnachmittag bekannt (PM „Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro“).
„Ich freue mich außerordentlich über die hohe Wertschätzung, die der Ortenaukreis mit dieser Entscheidung des Landes erfährt. Mit über 68 Millionen Euro erhalten wir über die Hälfte der landesweiten Fördermittel und können gleich drei bedeutende Infrastrukturprojekte realisieren. Besonders die 75-prozentige Förderung des Neubaus der Kreisstraße zwischen Ringsheim und Lahr zeigt, dass unsere weitsichtige Planung Maßstäbe setzt: Wer flächenschonend, naturangepasst und mit positiver CO₂-Bilanz plant, wird belohnt. Der neue Klimabonus des Landes ist dabei ein starkes Signal für moderne Mobilität und nachhaltige Entwicklung. Auch die Nordtangente Achern und der neue Radschnellweg zwischen Lahr und Ringsheim werden deutlich unterstützt und stärken die Mobilität und Lebensqualität in unserer Region nachhaltig. Diese Anerkennung durch das Land ist ein starkes Signal für unsere zukunftsorientierte Infrastrukturpolitik und bestärkt uns, diesen verantwortungsvollen Weg weiterzugehen“, erklärt Landrat Thorsten Erny.
Der Neubau der Kreisstraße K 5344 zwischen Ringsheim und Lahr wird bei Gesamtkosten von 53 Millionen Euro mit rund 44,5 Millionen Euro unterstützt. Durch die flächenschonende, naturangepasste Planung mit positiver CO₂-Bilanz erhält das Projekt den neu eingeführten Klimabonus des VM und damit eine Förderquote von 75 Prozent. Der parallel geführte Radschnellweg zwischen Lahr und Emmendingen; Abschnitt Lahr–Ringsheim, wird zusätzlich mit 12,2 Millionen Euro (Gesamtkosten rund 15 Millionen Euro) gefördert. Für den Bau der Nordtangente Achern (K 5309) stellt das Land rund 11,5 Millionen Euro bereit (Gesamtkosten rund 30 Millionen Euro.