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Am 2. Mai ist Tag der Lebensmittelverschwendung

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft gibt Tipps zum sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln

Anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung am 2. Mai ruft der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises zum sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln auf. Warum ist dieser Tag so wichtig? Jährlich landen in Deutschland etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Lebensmittelabfälle entstehen während der gesamten Wertschöpfungskette, der Großteil der Lebensmittelabfälle entsteht aber mit 59 Prozent in privaten Haushalten. Jede Verbraucherin und jeder Verbraucher wirft demnach etwa 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Dies ließe sich oft schon durch kleine Verhaltensanpassungen ändern.

So werden beispielsweise Lebensmittel viel zu oft entsorgt, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. „Das Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert, dass bis zu dem genannten Zeitpunkt Geschmack, Geruch und Nährwert erhalten bleiben. Je nach Lebensmittel und Verpackung kann es aber noch Wochen oder gar Monate später ohne Probleme gegessen oder getrunken werden“, erklärt Brigitte Haas, Abfallberaterin beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sei somit kein Wegwerfdatum, sondern lediglich ein Versprechen für einwandfreie Qualität bis zu einem bestimmten Tag. „Es lohnt sich also, sich nicht auf das Datum, sondern auf seine Sinne zu verlassen“, so Haas.

Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel werden zahlreiche Ressourcen verschwendet: Zur Lebensmittelerzeugung werden Urwälder gerodet, Unmengen an Wasser verbraucht, Transport, Kühlung und Verpackung sind energieintensiv. „Die Aufzählung ist damit längst nicht vollständig, aber zeigt bereits, wie wichtig eine Reduzierung der Lebensmittelverschwendung für mehr Klimaschutz ist“, so Haas.

Mehr Informationen zur Abfallvermeidung gibt es bei der Abfallberatung des Ortenaukreises unter Telefon 0781 805 9600 oder auf der Internetseite der Abfallwirtschaft unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de.

25.04.2023