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Frag doch mal ORTENA!
Chatbot des Landratsamts Ortenaukreis jetzt mit erweitertem Fragenspektrum

„Hallo ORTENA! Wann ist die Zulassungsstelle geöffnet?“, „Wie und wo kann ich meinen alten Kühlschrank entsorgen?“, „Was kostet ein internationaler Führerschein?“ – unter dem Motto „Digital. Regional. Frag doch mal“ beantwortet der innovative Chatbot „ORTENA“ jetzt auch Fragen zu den Dienstleistungen des Landratsamtes. Seit Mitte März ist bereits eine spezielle Corona-Version des Chatbots auf der Internetseite des Landratsamtes verfügbar – und wird seitdem intensiv genutzt, bis zu 7.000 Fragen beantwortet die digitale Assistenz täglich. Das große Plus: Der Chatbot ist rund um die Uhr verfügbar, mobil nutzbar und lernt ständig dazu, um passgenaue Antworten zu liefern.

 

Ab sofort liefert ORTENA auch Informationen rund um die Themenbereiche Fahrzeuge, Führerschein, Familie & Kinder, Notlagen, Behinderung, Bauen & Modernisieren, Wohnen, Abfall und Zuwanderung. Darüber hinaus kann ORTENA auch Smalltalk, beantwortet einige persönliche Fragen zu sich selbst und gibt Auskunft zum Wetter.

„Als E-Government-Modell-Kommune haben wir im Bereich Digitalisierung eine klare Vorbildfunktion. Mit der Corona-Version von ORTENA haben wir unbürokratisch und schnell auf den großen Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürger reagiert und einen echten Mehrwert geschaffen. Ich freue mich, dass wir diesen digitalen Service mit der Vollversion jetzt weiter ausbauen. Wir arbeiten auch weiterhin intensiv daran, in allen Bereichen den Kunden den Gang zum Amt soweit es geht zu ersparen“, erklärt Landrat Frank Scherer.

ORTENA kann direkt über ein Grafiksymbol auf der Startseite der Homepage des Ortenaukreises (www.ortenaukreis.de) aufgerufen werden.

Der Chatbot wurde in Kooperation mit dem kommunalen IT-Dienstleister ITEOS entwickelt. ORTENA nutzt die aktuell innovativsten Methoden der künstlichen Intelligenz und bietet der Landkreisverwaltung einen idealen Einstieg in diese Zukunftstechnologie.

Das Konzept zu ORTENA wurde im Rahmen des landesweiten Förderwettbewerbs „Future Communities“ mit der maximalen Fördersumme von 100.000 Euro bezuschusst. „Ich danke dem Land für die großzügige Fördersumme, damit konnten wir unsere Idee noch schneller in die Tat umsetzen und ORTENA innerhalb kurzer Zeit zum ‚Leben erwecken‘“, freut sich Scherer.

ORTENA befindet sich derzeit noch in der Beta-Version. „Das bedeutet, dass der Chatbot  zwar auf sehr viele Fragen schon jetzt genaue Antworten liefert, aber noch längst nicht alle Fragen beantworten kann und sich somit noch in einer Aufbauphase befindet, in der der Chatbot ständig dazulernt“, erläutert Olaf Neumann, Leiter der Zentralen Organisation beim Landratsamt Ortenaukreis. „Bei der Nutzung von ORTENA gibt es die Möglichkeit, direkt ein Feedback zur Zufriedenheit mit der Antwort zu geben. Anhand dieser Rückmeldungen verbessert der Chatbot kontinuierlich die Treffsicherheit der Antworten. Zudem werden häufig gefragte Themen sukzessiv ausgebaut und ergänzt“, so der Amtsleiter weiter.

Durch die innovative Technik und die intuitive, leichte Bedienbarkeit hat ORTENA beste Chancen, sich langfristig im Ortenaukreis zu etablieren, sind sich die Initiatoren sicher. „Dies zeigt schon die vorab gestartete ‚Corona-Version‘ des Chatbots, die seit dem 13. März 2020 äußerst erfolgreich läuft und als Prototyp für den nun landesweit verfügbaren ‚COREY‘-Chatbot diente“, so Neumann.


Das Konzept von ORTENA ist problemlos auf andere Kommunen übertragbar, so dass der Chatbot künftig auch auf den Webseiten interessierter Städte und Gemeinden des Landkreises integriert werden könnte. Durch die Zusammenarbeit mit ITEOS als zentralem IT-Dienstleister für alle Kommunen in Baden-Württemberg bestehen optimale Voraussetzungen für weitere Anwendungsmöglichkeiten. Die Gemeinde Rust steht an dieser Stelle als Pilotkommune zur Verfügung. In wenigen Monaten wird ORTENA in angepasster Form auch auf www.rust.de nutzbar sein. Die Rust-Version wird dabei auch Fragen zu den Dienstleistungen des Ortenaukreises und der Gemeinde Rust beantworten können.

 

28.05.2020