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Sommerhitze: Das Gesundheitsamt weist auf Risiken hin und gibt Tipps zur Erleichterung

Diesen Sommer stiegen die Temperaturen in der Ortenau bereits auf weit über 30 Grad. Das Gesundheitsamt des Ortenaukreises erklärt, wer durch extreme Hitze besonders gefährdet ist und gibt Tipps zur Erleichterung
„Anhaltende Temperaturen über 30 Grad können insbesondere für Babys und Kinder, aber auch für ältere Menschen und chronisch Kranke eine echte Gefahr darstellen. Die Flüssigkeitsreserve ist bei kleinen Kindern einfach geringer als bei gesunden Erwachsenen“, informiert erläutert Claus Michael Gross, Leiter des Gesundheitsamtes. „Bei älteren Menschen lässt oft das Durstgefühl nach, so dass es rascher zu Flüssigkeitsmangel mit den Folgen Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein und in schwereren Fällen auch zu gefährlichen Verwirrtheitszuständen kommen kann“, erläutert Gross. Mit einigen einfachen Verhaltensweisen könne man sich aber gut vor den gefährlichen Folgen der Hitze schützen, so Gross:

  • „Lüften Sie Ihre Wohnräume nachts und in den frühen Morgenstunden, wenn es relativ kühl ist.
  • Schirmen Sie Ihre Fenster mit Rollläden, Jalousien oder behelfsweise mit Laken vor direkter Sonneneinstrahlung ab.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen in den heißen Tagstunden. Sofern Sie zu den empfindlichen Personengruppen gehören, erledigen Sie Aktivitäten wie Einkaufen, Behördengänge oder Arztbesuche möglichst in den Morgenstunden, um sich während der größten Hitze in der kühleren Wohnung aufhalten zu können.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser oder Saftschorle. Vermeiden Sie Alkohol, sowie stark koffein- oder zuckerhaltige Getränke.
  • Ein Fußbad mit nicht zu kühlem Wasser und das Aufhängen feuchter Tücher in der Wohnung, sorgt für Erleichterung.
  • Achten Sie auch auf Angehörige und Mitmenschen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, für sich selbst zu sorgen.“
02.08.2019