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Marienkindergarten Langhurst erneut als »Gesundheitsförderliche Einrichtung« ausgezeichnet

Der katholische Marienkindergarten Langhurst ist vom Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) erneut als „Gesundheitsförderliche Einrichtung“ zertifiziert worden. Das Zertifikat wurde im Rahmen einer feierlichen Übergabe direkt in der Einrichtung überreicht. Grundlage war ein längerer Entwicklungsprozess, in dem das Team seine Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung weiter ausgebaut hat. Gefördert wurde die Rezertifizierung durch das Landratsamt Ortenaukreis und die AOK Südlicher Oberrhein.

Eine gesunde Kindheit ist die Basis für ein gesundes Erwachsenenleben. Durch frühzeitige Gesundheitsförderung entwickeln Kinder Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die ihre Gesundheit stärken. Gleichzeitig stehen Kindertageseinrichtungen vor verschiedenen Herausforderungen, etwa beim Fachkräftemangel oder bei steigenden Bedarfen rund um die körperliche und seelische Gesundheit von Kindern. Auch ungleiche Gesundheitschancen spielen eine Rolle.

Der Marienkindergarten Langhurst hat sich im aktuellen Prozess vor allem mit dem Schwerpunkt „Professioneller pädagogischer Umgang mit herausforderndem Verhalten“ befasst. Die Einrichtung war bereits 2018 als gesundheitsförderliche Einrichtung ausgezeichnet worden. Jetzt führt das Team diese Auszeichnung fort und hat in einem neuen Prozess die bestehenden Strukturen überprüft und verbessert.

Bei der Zertifikatsübergabe würdigte Simon Glatt-Henn aus der Geschäftsführung der Kindertagesstätte die Arbeit des Teams: „Die erneute Auszeichnung als ‚Gesundheitsförderliche Einrichtung‘ stellt ein bedeutendes Qualitätsmerkmal dar. Sie bestätigt die kontinuierliche Arbeit und das Engagement, mit dem die pädagogischen Fachkräfte die Gesundheit und das Wohlbefinden der uns anvertrauten Kinder in den Fokus nehmen.“

Das Präventionsnetzwerk Ortenaukreis unterstützt Einrichtungen dabei, ihre Gesundheitsangebote weiterzuentwickeln. Es fördert die körperliche und seelische Gesundheit sowie die soziale Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Bereits zertifizierte Kindertageseinrichtungen und Schulen können ihre Zertifizierung regelmäßig erneuern und werden dabei von Regionalen Präventionsbeauftragten und geschulten Prozessbegleitungen begleitet.

Im weiteren Verlauf ging Glatt-Henn auch auf die Situation der Mitarbeitenden ein:
„Besonders hervorheben möchte ich, dass die Zertifizierung nicht nur die Gesundheit der Kinder im Blick hat, sondern auch die Resilienz und das Wohlbefinden der pädagogischen Fachkräfte stärkt. In einer Zeit, die von vielfältigen und oft herausfordernden Themen geprägt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, den Fachkräften Unterstützung zu bieten, um eine nachhaltige und qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit zu gewährleisten.“

Prozessbegleiterin Susanne Peter begleitete das Team über mehrere Monate hinweg und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit im Alltag der Einrichtung:
„Der Prozess lebt von Engagement, Offenheit und dem Austausch im Team. Ich bin überzeugt, dass sich das Team weiterhin aktiv einbringen und alle davon profitieren werden.“

Das Präventionsnetzwerk arbeitet dabei mit verschiedenen Partnern zusammen, unter anderem mit der AOK Südlicher Oberrhein. Dominik Hertlein, der dort die Prävention in Lebenswelten koordiniert, ergänzte: „Wir können schon sehr früh dazu beitragen, die Gesundheitskompetenz der Kinder zu verbessern. Das wirkt sich nachhaltig auf eine gesunde Entwicklung der Kinder aus.“

Weitere Infos: www.pno-ortenau.de oder bei der Regionalen Präventionsbeauftragten Andrea Heiberger (andrea.heiberger@ortenaukreis.de).

19.11.2025