Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen in Ettenheim
Entwicklung eines Konzeptes für ein Sektorenübergreifendes Case Management (SCM) für chronisch erkrankte und multimorbide Personen in patientenorientierten Gesundheitszenten im Ortenaukreis oder kurz: Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen
– Das Projekt ist beendet.
Projektlaufzeit
- 12/2020 – 12/2022 – unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg
- 01/2023 – 12/2024 – durch den Ortenaukreis (KGK) weitergeführt und finanziert.
Hintergrund
Das Gesundheitssystem ist komplex – viele Menschen fühlen sich im „Dschungel“ von Ärzteschaft, Kliniken, Therapien und Leistungen überfordert. Das kann zu Über-, Unter- oder Fehlversorgung führen. Die Ärzteschaft kann diese Steuerungsfunktion zunehmend nicht mehr leisten. Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen können hier unterstützen.
Ziele
Im Projekt wird ein Konzept entwickelt, das chronisch erkrankten und multimorbiden Personen eine nahtlose Versorgung ermöglicht. Diese Konzept wird praktisch erprobt. Alle relevanten Akteurinnen und Akteure der Gesundheitsversorgung arbeiten sektorenübergreifend zusammen, um die kontinuierliche Betreuung über alle Krankheitsstadien sicherzustellen. Die Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen koordinieren dabei individuell verschiedene Hilfen über verschiedene Einrichtungen, Ämter und Dienstleistungen hinweg. Sie folgen dem Ablauf eines Case Managements. Fokussiert wird zunächst die Region Ettenheim.
Projektleitung
Linda Fuchs und Dr. Janine Feicke
Presse/Veröffentlichungen
- Land fördert vier zukunftsweisende Projekte zur Primärversorgung
- Ortenaukreis erhält erneut Landesförderung für Gesundheitsprojeke
- Die Kommunale Gesundheitskonferenz des Ortenaukreises möchte die gesundheitliche Versorgung in der südlichen Ortenau weiterentwickeln und ruft zur Teilnahme auf
- Projekt Gesundheitslotsin in Ettenheim in die Pilotphase gestartet