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Demokratie- und Stadtgeschichte für Zugewanderte: Integratives Projekt fördert respektvolles Miteinander

Um ein respektvolles Miteinander zu fördern und Räume für Austausch, Verständigung und gegenseitiges Lernen zu schaffen, haben der Sozialdienst des Migrationsamts des Landratsamts Ortenaukreis und das Integrationsbüro der Stadt Offenburg zwei Ausflüge in den Salmen Offenburg organisiert. Die Veranstaltungen waren Teil des Projekts „Demokratie- und Stadtgeschichte für Zugewanderte“ und boten den Teilnehmenden eine mehrsprachige Salmen-Führung sowie den Besuch der „Werkstatt Freiheit“.

Das Demokratieprojekt wurde bereits 2023 und 2024 erfolgreich durchgeführt und richtet sich an Zugewanderte im Ortenaukreis. In rund zweistündigen Veranstaltungen werden Inhalte in Einfacher Sprache vermittelt, bei Bedarf unterstützt durch Dolmetscherinnen und Dolmetscher. Ziel des Projekts ist es, Grundlagen der Demokratie, die Geschichte Offenburgs und zentrale Werte des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland anschaulich zu vermitteln – und so das gegenseitige Verständnis zu stärken sowie möglichen Konflikten und Spannungen vorzubeugen.

„Das Projekt zeigt, wie gelebte Integration funktionieren kann – durch Begegnung, Bildung und Dialog“, betont Christiane Schulz, Leiterin des Migrationsamts des Ortenaukreises. Die insgesamt 19 Teilnehmenden zeigten bei den beiden Terminen im Salmen großes Interesse und Engagement. Besonders die Auseinandersetzung mit der Holocaust-Geschichte in Offenburg führte zu intensiven Gesprächen und nachdenklichen Momenten. Am Ende äußerten viele ihre Dankbarkeit für die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und ein tieferes Verständnis für die lokale und nationale Geschichte zu entwickeln.

Hintergrund:

Das Projekt „Demokratie- und Stadtgeschichte für Zugewanderte“ wurde vom Integrationsbüro der Stadt Offenburg in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, darunter dem Sozialdienst des Migrationsamts des Landratsamts Ortenaukreis, entwickelt.  Es ist Teil der vielfältigen Integrationsangebote, die Zugewanderten den Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe erleichtern und das friedliche Zusammenleben in der Region fördern.

07.10.2025