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Spatenstich im Rebflurbereinigungsverfahren in Kappelrodeck

Im Rebflurbereinigungsverfahren Kappelrodeck im Bereich Heidenhöfe/Ganseck beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung des Geländes. Mit einem Ersten Spatenstich gaben Mathias Baßler, Vorsitzender des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft, Kappelrodecks Bürgermeister Stefan Hattenbach, der Leiter des Amtes für Vermessung und Flurneuordnung im Landratsamt Ortenaukreis Ansgar Jäger und seine Kollegin und Projektleiterin Janine Jabs den Startschuss.
Neben Vorstandsmitgliedern nahmen Felix Bürk vom Verband der Teilnehmergemeinschaften Baden-Württemberg, die beauftragte Firma Erd- und Wegebau GmbH Schwörer aus Steinach, Vertreter der Winzergenossenschaft Hex vom Dasenstein und Gemeinderatsmitglieder teil. Dabei war außerdem das Ehepaar Vera und Andreas Jakesch von der Waldjugend, die die Ausgleichsmaßnahmen pflegen und betreuen wird.
„Qualität beginnt im Weinberg“, sagte Bürgermeister Stefan Hattenbach und betonte, wie wichtig optimale Bewirtschaftungsbedingungen für die Winzer seien. Die Flurbereinigung sichere deren Existenz, sei Grundlage für die Spitzenqualität des hiesigen Weines und sorge gleichzeitig für die Offenhaltung der Kulturlandschaft.
Amtsleiter Ansgar Jäger freute sich, dass es wieder gelungen sei, Zuschüsse von fast einer Million Euro in den ländlichen Raum des Ortenaukreises zu bringen.
Das Flurbereinigungsgebiet umfasst rund 46 Hektar, wovon etwa zehn Hektar durch Geländeplanie umgestaltet werden. 23 Flurstücke mit zehn Eigentümern nehmen am Verfahren teil. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,43 Millionen Euro, wovon 70 Prozent durch Zuschüsse gedeckt sind. Die verbleibenden 30 Prozent werden von den Teilnehmern und der Gemeinde getragen.
Der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, Mathias Baßler, ließ die Zeit seit dem Antrag auf Rebflurbereinigung Revue passieren. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den benachbarten Höfen, der Gemeinde, dem Landratsamt Ortenaukreis als Flurbereinigungsbehörde und der Winzergenossenschaft. Auch weiterhin solle das Motto: „Nur gemeinsam sind wir stark, um Berge zu versetzen und Grenzen zu überwinden“ gelten.