Radwegeförderprogramm des Landes 2020 bekannt gegeben - Ortenaukreis mit drei Projekten vertreten
„Starke Unterstützung der Landesregierung für den Ortenaukreis für die weitere Entwicklung einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität“, Landrat Frank Scherer
Als einziger Landkreis im Regierungsbezirk Freiburg ist der Ortenaukreis mit gleich drei Projekten zum Neubau von gemeinsamen Rad- und Gehwegen im Radwegeförderprogramm des Landes vertreten. Im Rahmen seines diesjährigen Radwegeförderprogramms will das Land Baden-Württemberg 26 neue Projekte für den Radverkehr im Regierungsbezirk Freiburg mit insgesamt neun Millionen Euro fördern.
Bei den Radwegen handelt es sich um die Strecke zwischen Legelshurst und Zierolshofen entlang der Kreisstraße 5374 mit einer Länge von 3,89 Kilometern, der Abschnitt zwischen Zierolshofen und Bodersweier im Zuge der Kreisstraße 5318 mit 1,69 Kilometern Länge und die 1,12 Kilometer lange Strecke zwischen Kippenheim und Kippenheimweiler an der Kreisstraße 5342. Zusammen haben die drei Radwege eine Länge von 6,7 Kilometern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,346 Millionen Euro. Es wird eine Förderung nach dem Radwegeförderprogramm des Landes in Höhe von 50 Prozent der Gesamtkosten beantragt.
„Seit meinem Dienstantritt 2008 hat der Ortenaukreis mehr als 80 Kilometer neuer Radwege gebaut und wir werden auch in Zukunft unser Radwegenetz kontinuierlich ausweiten. Damit schaffen wir nicht nur einen wertvollen Standortvorteil, sondern auch Raum für mehr umweltfreundliche Mobilität im Kreis. Radwege sind nicht nur hinsichtlich Klimaschutz und Verkehrswende wichtig, sie fördern auch den Tourismus in unserer Region“, so Landrat Frank Scherer. Der Ortenaukreis setzte die Forderung der Landesregierung nach einem größeren Radverkehrsanteil schon seit Jahren um, so Scherer. „Ich freue mich sehr über die Aufnahme unserer Projekte in das Radwegeförderprogramm des Landes und bin dankbar für die starke Unterstützung der Landesregierung bei der weiteren Entwicklung einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität in der Ortenau“, so der Landrat weiter. „Mein Dank gilt auch den beteiligten Kommunen für ihre Unterstützung in den einzelnen Projekten.“
Der Ortenaukreis wird sein Radwegeprogramm von jährlich mindestens sechs Kilometern entlang Kreisstraßen weiter verfolgen. Damit bringt der Kreis zugleich den verkehrssicheren Ausbau bestehender Kreisstraßen durch die bauliche Trennung zwischen dem Kraft- und Radverkehr auf Außerortsstrecken weiter voran.