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Datum: 11.11.2021

Ortenaukreis weitet Förderung der Schulsozialarbeit aus

Die Jugendsozialarbeit im Ortenaukreis, die bisher an 89 Schulen im gesamten Landkreis angeboten wird, soll an zehn weiteren Schulen ausgedehnt werden. Das hat der Jugendhilfeausschuss des Ortenaukreises in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig beschlossen. Besonders im Fokus steht dabei der Ausbau der Jugendsozialarbeit an Grundschulen im Ortenaukreises. So werden ab dem Schuljahr 2021/22 die Grundschulen Schuttertal, Dörlinbach, Schweighausen, Kuhbach, Nußbach, Bottenau, Stadelhofen, Oberschopfheim sowie Oberweier mit der Außenstelle Heiligenzell mit jeweils 25-Prozent-Stellen gefördert. Zudem werden beim August-Ruf-Bildungszentrum und dem Städtischen Gymnasium in Ettenheim, sowie der Grundschule Falkenhausen in Kehl jeweils die bestehenden Stellen aufgestockt. Damit wird die Schulsozialarbeit im Ortenaukreis ab sofort an 99 Schulen angeboten. Der jährliche Gesamtzuschuss erhöht sich auf 1.199.000 Euro für das Schuljahr 2021/22, im Vorjahr lag dieser Betrag bei 1.152.000 Euro. Die für 2022 erforderlichen Mittel sind im geplanten Budget des Kreis-Doppelhaushalts enthalten.

„Die Jugendsozialarbeit hat sich als wirksames Instrument der Jugendhilfe bewährt. Die 2019 verabschiedete Möglichkeit an kleineren Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren eine 50-Prozent-Stelle auf zwei nahe gelegenen Standorte aufzuteilen, wird zunehmend genutzt“, erklärt Sozialdezernent Heiko Faller. Die rund 1,2 Millionen, die der Ortenaukreis im laufenden Schuljahr für die Jugendsozialarbeit aufbringt, seien daher gut investiert, so Faller weiter.

Nach den Förderrichtlinien des Ortenaukreises erhält eine öffentliche Schule den Zuschuss, wenn sie eine pädagogische Fachkraft mit Hochschulabschluss und – angesichts des breiten Aufgabenspektrums – mit mindestens einer 50-Prozent-Stelle beschäftigt.