Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt
Datum: 13.04.2022

Ortenaukreis: Zeugnisse und Urkunden für 24 neue Fachkräfte für Landwirtschaft

24 Absolventen der Fachschule für Landwirtschaft in Offenburg erhielten nach zweieinhalb Jahren Qualifizierungszeit ihre Zeugnisse und Urkunden als „Staatlich geprüfte Fachkraft für Landwirtschaft“.

„Herausfordernde und anstrengende zweieinhalb Jahre liegen hinter den Absolventinnen und Absolventen. Alle, die im November 2019 begonnen hatten, haben durchgehalten und den schwierigen Spagat zwischen Familie, Beruf und landwirtschaftlichem Betrieb gemeistert“, so Klassenlehrer Adrian Bürkle vom Amt für Landwirtschaft des Ortenaukreises. „Nach einem langen Arbeitstag und teils am Wochenende arbeiteten sich die Studierenden noch in die vielfältigen Bereiche der Landwirtschaft ein.“

Neben Pflanzlicher und Tierischer Produktion, Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung standen auch Fächer wie Ökologischer Landbau, Waldbau, Streuobstbau und Brennereiwesen auf dem Stundenplan. Im Winter war Zeit für die Theorie, während der Sommer von Praxistagen mit Betriebsbesichtigungen und Feldbegehungen geprägt war. Außerdem war eine Projektarbeit zu erstellen, in der ein aktuelles betriebliches Thema aufgegriffen und mit produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten kombiniert werden sollte. Im Rahmen der Abschlussfeier wurde die Projektarbeit „Legehennenhaltung auf dem Haashof in Nordrach“ von Stefan Haas beispielhaft vorgestellt.

Der Leiter des Amts für Landwirtschaft des Ortenaukreises und zugleich Schulleiter der Fachschule für Landwirtschaft Arno Zürcher freute sich, neben den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu dürfen. In ihren Grußworten stellten Rosa Karcher, Präsidentin des Landfrauenverbandes Südbaden, Egon Busam, 1. Vizepräsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes und Dr. Petra Breitenfeldt, Geschäftsführerin der BLHV-Geschäftsstelle Herbolzheim die Bedeutung von Fachwissen und Netzwerkbildung für eine erfolgreiche Unternehmensführung heraus. Nach dem Rückblick des Klassenlehrers berichtete Klassensprecherin Claudia Kummer aus der Perspektive der Studierenden über eine Zeit, die unter den Bedingungen der Corona-Pandemie nicht immer einfach war.

Michael Krumm, Abteilungspräsident am Regierungspräsidium Freiburg, der die Urkunden überreichte, dankte den Absolventinnen und Absolventen für ihr Engagement und forderte sie auf, auch weiterhin den bevorstehenden Veränderungen in der Landwirtschaft offen und lernend zu begegnen.

Zürcher betonte, an die neuen Fachkräfte gewandt: „Die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Wir können diese nur in einem Miteinander mit der Gesellschaft bewältigen. Mit der Fortbildung zur ‚Staatlich geprüften Fachkraft für Landwirtschaft‘ haben Sie nun einen ersten Baustein zur Bewältigung dieser Herausforderungen gelegt und den Weg zum Berufsabschluss als Landwirt und Meister geebnet“, so der Schulleiter. Nach der Urkunden- und Zeugnisübergabe erhielten die erfolgreichsten Absolventen Melanie Waldherr aus Mühlenbach und der Nordracher Stefan Haas eine besondere Auszeichnung.

Folgenden Absolventinnen und Absolventen wurde das Abschluss-Zeugnis und die Abschluss-Urkunde überreicht:

Steffen Armbruster (Berghaupten), Martin Brunner (Achern-Gamshurst), Simon Buß (Fischerbach), Patrik Ell (Neuried-Dundenheim), Michael Fröhlich (Offenburg), Marco Greß (Rastatt), Stefan Haas (Nordrach), Ramona Hahn (Ohlsbach), Svenja Maria Hirt (Ottersweier), Markus Huber (Achern-Gamshurst), Jürgen Huber (Achern-Gamshurst), Raphael Klausmann (Hausach), Claudia Kummer (Mühlenbach), Sybille Luick (Kehl-Hohnhurst), Julian Mußler (Gengenbach), Benedikt Säger (St. Georgen), Philipp Schmid (Hausach), Rolf Schneider (Neuried), Stefan Siefermann (Sasbach), Florian Treffinger (Kehl-Bodersweier), Melanie Waldherr (Mühlenbach), Tim Wußler (Gengenbach), Matthias Zanger (Offenburg), und Johannes Constantin Zeil (Neuried).