Ortenauer Technologieunternehmen ist »Spitze auf dem Land«
ELR und EFRE-Förderung für QS Grimm GmbH in Gutach
Das Ortenauer Unternehmen QS Grimm aus Gutach ist in das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) aufgenommen worden. Dies teilte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, Peter Hauk, am Montag, 14. Mai 2018, in Stuttgart mit. QS Grimm ist damit eines von acht Unternehmen aus Baden-Württemberg, die in der zehnten Auswahlrunde der Förderlinie berücksichtigt wurden.
„Ländlicher Raum und Hightech sind kein Widerspruch – das beweist das Gutacher Präzisionsunternehmen QS Grimm eindrucksvoll! Ich freue mich, dass mit dem Komplettdienstleister für Messtechnik nun ein weiteres Unternehmen aus dem Ortenaukreis zu den Technologieführern in Baden-Württemberg zählt und gratuliere herzlich zur Aufnahme in das Förderprogramm“, so Landrat Frank Scherer.
Von der Förderlinie haben seit Programmbeginn im Jahr 2014 neun Unternehmen im Ortenaukreis profitiert, landesweit wurden 75 Betriebe gefördert. „QS Grimm steht beispielhaft für die Innovationskraft unserer Unternehmen, die mit ihren weltweit gefragten Produkten, Dienstleistungen und Lösungen das starke Rückgrat unseres Wirtschaftsstandorts Ortenau bilden. Ich bin mir sicher, dass die Fördermittel einen weiteren Entwicklungsschub auslösen, das stärkt die Zukunftsfähigkeit des Ländlichen Raums“, so Scherer weiter.
Ziel des Förderprogramms ist es, kleine und mittlere Unternehmen im Ländlichen Raum, die weniger als 100 Beschäftigte haben, innovativ sind und das Potenzial zur Technologieführerschaft haben, zu fördern. Durch die Zuschüsse sollen attraktive Arbeitsplätze und neue Perspektiven im Ländlichen Raum geschaffen werden und somit die ausgeglichene Struktur und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes erhalten bleiben. Bezuschusst werden etwa Investitionen in Betriebsgebäude, Maschinen und Anlagen, die zur Entwicklung effizienter Produkte und Dienstleistungen beitragen.
Im zehnten der halbjährlich ausgelobten Auswahlverfahren stellt das Land drei Millionen Euro bereit. Insgesamt stehen in der sechsjährigen Förderperiode von 2014 bis 2020 rund 40 Millionen Euro zur Verfügung.