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Datum: 15.03.2021

Ortenauer Laubholz fand regen Absatz

Offenburger Laubholzsubmission auch in diesem Jahr ein großer Erfolg

Auch in diesem Jahr war die vom Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukreises organisierte Offenburger Laubholzsubmission ein großer Erfolg für alle beteiligten Waldbesitzenden: Über 1.300 Festmeter Holz aus dem Staats-, Kommunal- und Privatwald wechselten bei der Submission am zentralen Sammelplatz auf dem Gelände der TBO, bei der die Käufer schriftliche Angebote abgeben mussten, den Besitzer. Dies entspricht der stolzen Anzahl von etwa 65 LKW-Ladungen. Insgesamt 33 Kunden aus der ganzen Bundesrepublik, aber auch aus Frankreich und Österreich boten auf die Verkaufslose. Im Sortiment befanden sich Eschen, Roteichen, Traubeneichen, Stieleichen, Bergahorne, Roterlen, Walnussbäume sowie als Besonderheiten Atlaszedern und Baumhaseln.

„Insgesamt brachte die Offenburger Submission für die Waldbesitzenden ein hervorragendes Ergebnis und liefert einen wichtigen Beitrag zu den Einnahmen der Forstbetriebe, gerade auch in den vom Eschentriebsterben stark betroffenen Auewaldbetrieben“, resümiert Hartmut Engler vom Amt für Waldwirtschaft. Spitzenstamm der Submission war eine Walnuss aus dem Privatwald für 1.189 Euro pro Festmeter, gefolgt von einer Traubeneiche aus dem Stadtwald Zell am Harmersbach mit einem Verkaufswert von 1.169 Euro pro Festmeter sowie zwei weiteren Traubeneichen der Stadt Lahr, die für 1.039 und 1.029 Euro pro Festmeter Abnehmer fanden.

Obgleich die Menge des diesjährig angebotenen Holzes 600 Festmeter unter der Vorjahresmenge und 1.000 Festmeter unter der Rekordmenge von 2019 lag, sei das Ergebnis laut Engler sehr erfreulich. Hauptgrund für den Rückgang der Angebotsmenge sei die deutlich geringere Menge an Eschenholz, das nur etwa die Hälfte des Vorjahresangebots erreichte. „Dieser Trend wird sich weiter so fortsetzen, da in den vergangenen Jahren ein Großteil der Eschenbestände aufgrund des fortschreitenden Eschentriebsterbens geerntet werden musste“, präzisiert Engler weiter. Im Gegenzug stieg jedoch erfreulicherweise das Angebot an Eichen, die weiterhin die Trendbaumart sind, um 15 Prozent sowie das Angebot an Roteichen um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.