Landrat Frank Scherer informiert sich über den heimischen Weinbau
Stippvisite beim Weingut Freiherr von und zu Franckenstein in Offenburg

Bei einem Vor-Ort-Termin auf dem Weingut Freiherr von und zu Franckenstein in Offenburg bekam Landrat Frank Scherer Einblicke in den aufwändigen Weinleseprozess, die Arbeit der Saisonarbeitskräfte und die Vermarktung heimischer Weine. Hierbei wurde auch auf den Entwurf des novellierten Weingesetzes und des damit einhergehenden Systemwechsels bei der Herkunftsbezeichnung von Weinen sowie die damit verbundenen Vermarktungschancen für die Ortenauer Winzer eingegangen. „Die Ortenauer Weine sind weit über die Grenzen Badens und Deutschlands hinaus bekannt und stehen für Qualität und gekonntes Winzerhandwerk. Der Weinbau ist ein wichtiges Aushängeschild für den ländlichen Raum und die Ortenau als Genuss-Region“, so der Landrat.

Die Corona-Situation und auch das neu beschlossene Biodiveristätsstärkungsgesetz stellen die Ortenauer Weinbaubetriebe vor große Herausforderungen: „Neben den berechtigten Anliegen des Naturschutzes und der Stärkung der Biodiversität, muss den landwirtschaftlichen Betrieben eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung weiterhin möglich sein“, betonte Scherer.

Das Weingut Freiherr von und zu Franckenstein ist Mitglied des Vereins deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Es bewirtschaftet 18 Hektar Rebfläche in den Gemarkungen Lauf, Zell-Weierbach, Offenburg und Berghaupten.