Kreisbrandmeister gibt Tipps zum Umgang mit Grills und Feuerstellen
Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und mit ihnen die Lust aufs Grillen. Damit aus der Grillglut oder dem Lagerfeuer keine Schadenfeuer werden, appelliert Kreisbrandmeister Bernhard Frei an die Umsicht der Bürgerinnen und Bürger und gibt hilfreiche Tipps zum Umgang mit Grills und Feuerstellen:
- „Wählen Sie einen standfesten und sicheren Standplatz für den Grill bzw. einer Feuerschale und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Lampions, Girlanden, etc. Ein Sicherheitsabstand von zwei bis drei Metern ist das Mindestmaß!
- Benutzen Sie alle Grill-Arten mit offenen Flammen immer nur im Freien!
- Zum Anzünden des Kohlegrills bzw. der Feuerschale verwenden Sie Trockenbrennstoffe oder Grillanzünder, niemals jedoch brennbare Flüssigkeiten. Gießen Sie insbesondere keinen Spiritus o.ä. in den Grill bzw. in die Feuerstelle! Fachen Sie das Feuer nicht mit Pressluft oder gar mit Sauerstoff an!
- Bei der Verwendung von Gasgrills ist erhöhte Vorsicht geboten, da durch die Gasnutzung sogar Explosionsgefahr besteht. Überprüfen Sie die Gasleitung vor Saisonbeginn auf Risse oder Löcher. Tauschen Sie niemals die Gasflasche während des Grillens.
- Halten Sie Löschmittel bereit! Ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser helfen Entstehungsbrände zu bekämpfen.
- Kinder niemals unbeaufsichtigt mit und am Grill sowie an Feuerstelle hantieren lassen.
- Tragen Sie im nahen Bereich von offenem Feuer keine Synthetik-Kleidung. Diese kann schlagartig Feuer fangen!
- Glutreste sind stets abzulöschen. Füllen Sie niemals heiße Asche in Müllgefäße. Wenn Sie in einer Grillstelle im Freien grillen, decken Sie die Glut vollständig mit Erde ab, damit der Wind sie nicht forttragen kann.
- Zur Vermeidung von Waldbränden ist für Feuer außerhalb befestigter Grillplätze vom Waldrand ein Sicherheitsabstand von 300 Metern gesetzlich vorgeschrieben.
- Und wenn es dennoch brennen sollte: 112 währen, die Frauen und Männer der Feuerwehren helfen!“