Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt
Datum: 11.11.2024

Kinderhaus Regine Jolberg als „Gesundheitsförderliche Einrichtung“ vom Präventionsnetzwerk Ortenaukreis zertifiziert

Das Kinderhaus Regine Jolberg in Schwanau wurde vergangene Woche vom Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO) als „Gesundheitsförderliche Einrichtung“ ausgezeichnet.

Das Team des Kinderhauses machte sich auf den Weg, die Einrichtung im Sinne der Gesundheitsförderung weiterzuentwickeln. In einem mehrmonatigen Prozess mit regelmäßigen Schulungen und Prozessbegleitungen widmete sich das Kinderhaus gemeinsam mit der Prozessbegleiterin Susanne Gebele intensiv der Prävention und Gesundheitsförderung. „Ich war begeistert von der Ideenvielfalt des Teams“, betonte die Prozessbegleiterin. Der Organisationsentwicklungsprozess wurde vom Landratsamt Ortenaukreis und der Techniker Krankenkasse gefördert.

„Eine gesunde Kindheit bildet die Grundlage für ein gesundes Erwachsenenalter. Durch gezielte Gesundheitsförderung lassen sich positive Verhaltensweisen und Gewohnheiten frühzeitig etablieren, die ein gesundes Leben unterstützen. Herausforderungen wie Fachkräftemangel, steigender Bedarf an körperlicher und seelischer Gesundheit von Kindern und gesundheitliche Chancenungleichheit verleihen Prävention und Gesundheitsförderung große Bedeutung“, erklärte Julie Kuderer, die als Regionale Präventionsbeauftragte des PNO im Raum Offenburg das Zertifikat überreichte. Sie würdigte die kontinuierliche Arbeit und das Engagement des Teams und überbrachte die Glückwünsche des Landratsamtes und des Netzwerks.

Das PNO, das die Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit sowie der sozialen Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Familien zum Ziel hat, bietet unterstützende Maßnahmen zur Organisationsentwicklung an.

Teilnehmende Kindertageseinrichtungen und Schulen werden von Regionalen Präventionsbeauftragten und geschulten Prozessbegleitungen bei der individuellen Schwerpunktsetzung und Umsetzung unterstützt. Grundlagen des Prozesses sind Einheiten zur Gesundheitsförderung und Prävention, die Zusammenarbeit mit Familien sowie die Vernetzung der Einrichtung.

Um die Gesundheit der betreuten Kinder zu fördern, hat sich das Kinderhaus Regine Jolberg zusätzlich mit den Schwerpunkten „Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte“ sowie „Seelische Gesundheit und Resilienz“ beschäftigt.

Friederike Vehrenkamp, Leiterin des Kinderhauses, betonte die nachhaltigen Veränderungen, die innerhalb des Teams und in der täglichen Arbeit mit den Kindern durch den Prozess angestoßen wurden. „Es freut mich besonders, dass sich das Team trotz der Herausforderungen des pädagogischen Alltags intensiv mit den wichtigen Themen Resilienz und Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte auseinandergesetzt hat“, würdigte Julie Kuderer. Sie dankte den Fachkräften und Erzieherinnen und Erzieher der Einrichtung: „Mit ihrer Haltung und täglichen Arbeit schaffen sie einen sicheren Ort, der die Gesundheitskompetenzen der Kinder fördert.“