Erfreulicher Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit bei der Kommunalen Arbeitsförderung
Im Dezember 2018 hat sich die Zahl der von der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) betreuten Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 205 vermindert (= minus 5,1 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat ist sogar ein Rückgang um 9,4 Prozent zu verzeichnen.
„Besonders erfreulich ist der überproportionale Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, kommentiert Armin Mittelstädt, der Leiter des Ortenauer Jobcenters die aktuelle Entwicklung. So habe die Zahl der unter 25-jährigen arbeitslosen SGB II-Leistungsempfänger gegenüber dem Vormonat um 13,0 Prozent und im Vergleich zu Dezember 2018 sogar um 14,8 Prozent abgenommen. „Diese Altersgruppe zählt aktuell nur noch 207 Arbeitslose – der niedrigste Stand seit dem es die Kommunale Arbeitsförderung gibt“, so Mittelstädt weiter.
Die Gesamtzahl der Haushalte und Personen, die im Ortenaukreis sogenannte „Hartz IV“-Leistungen beziehen, hat sich demgegenüber moderater entwickelt: So blieb die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger nahezu konstant und die Zahl Bedarfsgemeinschaften hat gegenüber dem Vormonat um lediglich 0,5 Prozent abgenommen.
Derzeit betreut die KOA 7.560 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 16.493 Personen. 3.795 von ihnen gelten gemäß den gesetzlichen Kriterien als arbeitslos und 4.091 als Arbeitssuchende. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen beträgt somit 7.886. Hinzu kommen 5.283 nichterwerbsfähige Sozialgeld-Empfänger, 2.443 reine Alg II-Leistungsbezieher, die z.B. als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten, sowie 881 sonstige Leistungsberechtigte, die keine Regelleistungen beziehen.
Im Dezember 2018 haben 129 Arbeitssuchende eine sozialversicherungspflichtige bzw. selbständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Hinzu kommen 32 Arbeitsaufnahmen auf dem sogenannten „zweiten“ Arbeitsmarkt. Hierbei handelt es sich überwiegend um gemeinnützige Beschäftigungsverhältnisse, die durch staatliche Zuschüsse geschaffen worden sind. Insgesamt haben somit im Berichtsmonat 161 Arbeitsmarktintegrationen stattgefunden.
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