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Datum: 03.01.2018

Anhaltend positiver Trend bei den Fallzahlen der Kommunalen Arbeitsförderung

Im Dezember 2017 haben sich die Fallzahlen bei der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) weiterhin positiv entwickelt: So ist die Zahl der Bedarfsgemeinschaften gegenüber dem Vormonat gleichgeblieben und die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger nahm geringfügig um 0,2 Prozent ab. Die Arbeitslosenzahl hat sich sogar um 1,7 Prozent vermindert. 

„Der aktuelle Entwicklung der Fallzahlen ist besonders erfreulich, weil in den vergangenen Jahren im Dezember immer eine Zunahme stattgefunden hatte“, erläutert Armin Mittelstädt, der Leiter des Ortenauer Jobcenters, die aktuelle Situation. „Gegenüber dem Höchststand im April dieses Jahres hat die Zahl der Haushalte, die SGB II-Leistungen beziehen, zwischenzeitlich um rund 360 abgenommen – ein Trend, der immer robuster wird“, so Mittelstädt weiter. 

Zwei Gründe sind hierfür maßgeblich: Es wechseln weniger Flüchtlinge aus dem Asylbewerberleistungsgesetz in die Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“) und deutlich mehr Personen mit und ohne Fluchthintergrund scheiden wieder aus dem SGB II-Leistungsbezug aus. „Die anhaltend positive Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht dieses `Wintermärchen´, das vor einem Jahr noch niemand für möglich erachtet hätte“, resümiert der Leiter der KOA.  

Derzeit betreut die KOA 8.358 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 17.947 Personen. 4.191 von ihnen gelten gemäß den gesetzlichen Kriterien als arbeitslos und 4.401 als Arbeitssuchende. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen beträgt 8.592. Hinzu kommen 5.624 nichterwerbsfähige Sozialgeld-Empfänger, 2.817 reine Alg II-Leistungsbezieher, die z.B. als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten, sowie 914 sonstige Leistungsberechtigte, die keine Regelleistungen beziehen. 

Im Dezember 2017 haben 135 Arbeitssuchende eine sozialversicherungspflichtige bzw. selbständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Hinzu kommen 18 Arbeitsaufnahmen auf dem sogenannten zweiten Arbeitsmarkt. Insgesamt haben somit im Berichtsmonat 153 Arbeitsmarktintegrationen stattgefunden.