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Akteure der Flüchtlingshilfe im Ortenaukreis vernetzen sich

Die Begleitung und Unterstützung der ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe im Ortenaukreis ist weiterhin ein wichtiges Thema und soll künftig noch besser vernetzt werden. So lautet das Fazit eines ersten Treffens, zu dem die Ehrenamtskoordinatorin in der Flüchtlingshilfe des Ortenaukreises, Ursula Moster, die Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten der Großen Kreisstädte Achern, Kehl, Lahr, Oberkirch und Offenburg sowie Vertreter von Caritas, Diakonie und Evangelischer Erwachsenenbildung kürzlich ins Landratsamt nach Offenburg eingeladen hatte.
Mit dem hohen Flüchtlingsstrom im vergangenen und zu Beginn dieses Jahres haben sich auch immer mehr Menschen im Ortenaukreis ehrenamtlich in die Flüchtlingshilfe eingebracht. Damit einher gingen auch zunehmende Angebote des Landes, der Kommunen und der freien Wohlfahrtsverbände, um dieses Engagement zu fördern. „Um unsere Arbeit zu optimieren ist es wichtig, sich gegenseitig über die aktuellen und geplanten Aktivitäten zu informieren und über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu diskutieren“, erklärt Moster. „Die vielen Ehrenamtlichen - rund 1500 registrierte im Ortenaukreis - leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration der Zuwanderer“, so die Ehrenamtskoordinatorin des Ortenauer Migrationsamts. Dieses Engagement gelte es mit bedarfsgerechten Angeboten weiter zu fördern und zu begleiten, waren sich die Hauptamtlichen der Gesprächsrunde einig. Über eine bessere Vernetzung der hauptamtlichen Akteure könnten Synergien genutzt und Doppelstrukturen vermieden werden. Diesem ersten Arbeitstreffen sollen daher weitere folgen und Informationen vermehrt über elektronische Medien ausgetauscht werden.

Die Teilnehmer des Treffens bekräftigten, dass die in den vergangenen Monaten entstandenen Strukturen in der Flüchtlingsarbeit verfestigt und weiter gefördert werden müssen. „Die Begleitung und Unterstützung der zahlreichen Ehrenamtlichen insbesondere durch Informations- und Fortbildungsveranstaltungen ist gleichzeitig Anerkennung für das enorme Engagement und ein wichtiges Instrument, sie in ihrem Einsatz zu bestärken. In den neuen Angeboten wird nun auch der Wunsch der Helferkreise nach mehr Austausch untereinander sichtbar“, so Moster. Darüber hinaus wurde bei dem Treffen im Landratsamt angeregt, die im Wesentlichen in den Großen Kreisstädten bestehenden Pools geschulter ehrenamtlicher Dolmetscher zu vernetzen und Möglichkeiten und Rahmenbedingungen zu diskutieren, sie auch für kleinere Städte und Gemeinden zu öffnen.