»Spitze auf dem Land«: Landrat Scherer gratuliert »Querdenker Engineering GmbH« aus Neuried zur ELR- und EFRE-Förderung
Mit der „Querdenker Engineering GmbH“ aus Neuried ist wieder ein Unternehmen aus dem Ortenaukreis in das Förderprogramm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ aufgenommen worden – das teilte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, heute in Stuttgart mit.
„Ich freue mich sehr und gratuliere dem jungen Team der ‚Querdenker Engineering GmbH‘ herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Ich bin mir sicher, dass die umfassenden Fördermittel dem aufstrebenden Kleinunternehmen die große Chance bieten, sein technologisches Potenzial voll zu entfalten, seine Angebote weiter auszubauen und damit auch die Zukunftsfähigkeit unseres Ländlichen Raums weiter zu stärken“, so Landrat Frank Scherer. „Dass abermals ein junges Unternehmen aus dem Ortenaukreis mit seinem zukunftsweisenden Konzept überzeugen konnte, zeugt von der großen Innovationskraft, der Kreativität und dem Know-how, die in der Region stecken“, so der Landrat weiter.
Die Firma ist in dem Bereich der Elektronik- und Softwareentwicklung speziell in den Branchen Medizintechnik, Industrieelektronik, Elektromobilität, IoT (Internet of Things), Lebensmitteltechnik und Explosionsschutz tätig. Am neuen Standort in Neuried-Ichenheim soll mit dem Neubau eines Gewerbe-Campus ein innovatives Zentrum entstehen.
15 Unternehmen aus dem Ortenaukreis haben seit Programmbeginn im Jahr 2014 von der Förderlinie profitiert, landesweit wurden 113 Betriebe gefördert. In der aktuellen Auswahlrunde werden neun Innovationsträger mit einer Fördersumme von insgesamt 3,5 Millionen Euro gefördert. Die Fördermittel stammen aus dem baden-württembergischen Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
Mit der Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ spricht das Land kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen, indem sie Innovationsfähigkeit und ausgeprägte Technologiekompetenz aufweisen. Durch die Zuschüsse sollen attraktive Arbeitsplätze und neue Perspektiven im Ländlichen Raum geschaffen werden und somit die ausgeglichene Struktur und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes erhalten bleiben.
Die in der 18. Auswahlrunde ausgewählten Unternehmen können nun ihre konkreten Förderanträge bei der L-Bank, der Förderbank des Landes, einreichen. Die L-Bank nimmt eine abschließende Prüfung vor und bewilligt die Zuschüsse.
Bezuschusst werden etwa Investitionen in Betriebsgebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer Dienstleistungen und Produkte.
Weitere Informationen zum Förderprogramm „Spitze auf dem Land!“ finden Interessierte unter www.mlr-bw.de.