Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt

»Eine Investition in die Zukunft«

Die neuen Naturwissenschaft- und Technik-Räume der Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Offenburg wurden eingeweiht

Der neue Naturwissenschaft- und Technik-Bereich (NWT) der Haus- und Landwirtschaftliche Schulen (HLS) des Ortenaukreises in Offenburg ist nach langer Planung und Bau in Betrieb genommen worden - und er sei ein „Schmuckstück“ geworden, wie Schulleiter Martin Dalhoff bei der Eröffnungsfeier verkündete. Für alle am Schulleben Beteiligten werde sich diese „Investition in die Zukunft“ bald auszahlen und zur Attraktivität der HLS Offenburg beitragen. Dalhoff betonte, dass der naturwissenschaftliche Bereich mit den neuen Chemie-Räumen in Verbindung mit den bestehenden Fachräumen und Laboren der Biotechnologie, der Biologie und der Ernährungswissenschaften nun auf dem „modernsten Stand“ sei und „den Vergleich mit Hochschullaboren nicht zu scheuen braucht“. Bildungsdezernent Heiko Faller, der für den Ortenaukreis als Schulträger anwesend war, betonte, dass die Chemieräume durch die Neukonzeption nun für innovative Unterrichtsmethoden geeignet seien und zu einer „Entdeckungsreise in die Naturwissenschaft“ einladen würden. Die aus den 1970er-Jahren stammende Hörsaal-Bauweise wurde komplett entfernt und durch Arbeitsplätze ersetzt, die „ein hohes Aktivierungspotenzial für die Schülerinnen und Schüler“ haben, so Faller.


Die Neugestaltung war aufwendig: Wände wurden eingerissen und an anderer Stelle neu eingezogen, Böden wurden angehoben, neue Lüftungen eingerichtet, die komplette Ausstattung, von der Beleuchtung über den Stuhl bis hin zu den Laborarbeitsplätzen erneuert. „Es wurde ein Neubau innerhalb der Hülle der Schule realisiert. Durch die bauliche Zusammenführung von Klassenzimmer und modernsten Laborarbeitsplätzen in den komplett neu konzipierten Räumen, gelingt eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Unterricht. Versuche im Bereich der Chemie, Mikrobiologie und Gentechnik sind damit auf aktuellstem Stand der Wissenschaft möglich“, informierte Schulleiter Dalhoff. „Verbunden mit dem auch durch die Schülerinnen und Schüler zu nutzenden Vorbereitungsräumen zur Vor- und Nachbereitung von Versuchen in den Laboren, wird der Unterricht zur Arbeitswelt mit der Aufforderung zum eigenen Tun - vergleichbar mit Laboren von Firmen oder Hochschulen und Universitäten“, so der Schulleiter, der allen beteiligten für die Umsetzung des „Mammutprojekts“ herzlich dankte.

Mit der Sanierung für über 1,6 Millionen Euro habe der Ortenaukreis die Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Offenburg als Kompetenzzentrum für Biotechnologie und Ernährungswissenschaften gestärkt, so Bildungsdezernent Faller. „Die Grundlagen für hochwertige berufliche Bildung oder für ein späteres Studium wurden eindrucksvoll geschaffen“, sagte Faller.