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Datum: 17.12.2024

Ortenauer Landwirte erhalten Hochwasserhilfe noch in 2024

Die Hochwasserereignisse im Mai und Juni 2024 hatten massive Schäden in der Ortenauer Landwirtschaft zur Folge. Das Land Baden-Württemberg legte daraufhin ein Hilfsprogramm auf, um die besonders stark betroffenen Landwirte finanziell zu unterstützen. Innerhalb von nur zwei Monaten wurden im Landratsamt durch das Amt für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wasserwirtschaft zahlreiche Anträge bearbeitet. Insgesamt wurden rund 620.000 Euro bewilligt, die noch vor Jahresende an die betroffenen Betriebe ausgezahlt werden. „Unsere Landwirte sind nicht nur Versorger, sondern auch wichtige Bewahrer unserer Kulturlandschaft. Dass die Hochwasserhilfen so schnell ausgezahlt werden können, zeigt, wie wichtig eine effiziente Verwaltung ist, gerade in Krisenzeiten. Mein Dank gilt den Teams, die dies ermöglicht haben“, betont Landrat Thorsten Erny.

Im Ortenaukreis waren besonders Acker- und Grünlandflächen in den Überschwemmungsgebieten entlang von Schutter, Kinzig, Rench und Acher in der Rheinebene betroffen. Mehrere Starkregenereignisse sowie ein hoher Grundwasserstand und Rheinpegel führten zu wochenlangen Überschwemmungen. Die Folge: vorzeitige Reifung von Getreide, verspätete Grünlandernte und starke Ernteeinbußen. „In einem Jahr der Wetterextreme wie 2024 ist es wichtig, die staatlichen Hilfsprogramme in vollem Umfang auszuschöpfen, um die dringend notwendige Unterstützung unserer Landwirtschaft zu sichern. Ich freue mich, dass wir ein Drittel der vom Land bewilligten Hochwasserhilfen in den Ortenaukreis holen konnten“, erklärt Diana Kohlmann, zuständige Dezernentin für den Ländlichen Raum im Ortenaukreis.