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Schwerpunktprojekte

Hier halten Sie einen Überblick über aktuelle und abgeschlossene strategische mehrjährige Projekte sowie Veröffentlichungen im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz Ortenaukreis (KGK).


Aktuelle Schwerpunkt-Projekte 

Förderung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung im Bereich Zugang zur medizinischen Notfallversorgung

Projektlaufzeit

05/2023 bis 11/2025

Hintergrund

Die medizinische Notfallversorgung ist ein zentraler Teil der Gesundheitsversorgung. Doch bundesweit – und auch im Ortenaukreis – sind Notaufnahmen und Rettungsdienste stark belastet. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex. Unter anderem spielt eine Fehlinanspruchnahme durch fehlende Gesundheitskompetenz eine Rolle. Deshalb erarbeitet die KGK gemeinsam mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteure Handlungsempfehlungen für ein Konzept, das die Bevölkerung beim richtigen Zugang und der angemessenen Nutzung der Notfallversorgung unterstützt.

Ziele

Ziel des Vorhabens ist es, das regionale Notfallsystem zu entlasten. Dazu soll die Fehlinanspruchnahme von Notaufnahmen und Rettungsdiensten reduziert und gleichzeitig der ärztliche Bereitschaftsdienst (116117) stärker bekannt gemacht werden. Neben der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung berücksichtigt das Vorhaben auch strukturelle Rahmenbedingungen und die geplante Reform der Notfallversorgung auf politischer Ebene.

Projektleitung

Jessica Jäger und Dr. Janine Feicke

Presse  

Ergebnisse

Sicherstellung der Kinder- und Jugendärztlichen Versorgung im Ortenaukreis

Projektlaufzeit

10/2022 bis 09/2023

Hintergrund

Seit mehreren Jahren wird öffentlich über die wachsenden Probleme in der kinder- und jugendärztlichen Versorgung diskutiert – auch im Ortenaukreis sind diese Engpässe längst spürbar. Ein Mangel an kinder- und jugendärztlicher Versorgung bei gleichzeitiger Zunahme an Versorgungsaufgaben werden immer wieder beklagt.

Ziele

Die Kinder- und Jugendärztliche Versorgung im Ortenaukreis soll zum gegenwärtigen Zeitpunkt umfassend mittels Einzelbefragung der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte abgebildet werden. Darauf basierend sollen zukünftige Entwicklungen abgeschätzt und Informationen zu potenziellen Einflussmöglichkeiten bei der Sicherstellung einer flächendeckenden und wohnortnahen Kinder- und Jugendärztlichen Versorgung gewonnen werden. Im Projekt werden Handlungsempfehlungen für den Ortenaukreis, Land und Bund zur Sicherstellung der Kinder- und Jugendärztlichen Versorgung entwickelt.

Projektleitung

Fabienne Räther und Dr. Janine Feicke 

Projektlaufzeit

05/2023 bis 11/2025

Presse

Ergebnisse


Abgeschlossene Schwerpunkt-Projekte

Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen in Ettenheim

Entwicklung eines Konzeptes für ein Sektorenübergreifendes Case Management (SCM) für chronisch erkrankte und multimorbide Personen in patientenorientierten Gesundheitszenten im Ortenaukreis oder kurz: Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen
– Das Projekt ist beendet.

Projektlaufzeit

  • 12/2020 – 12/2022 – unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg
  • 01/2023 – 12/2024 – durch den Ortenaukreis (KGK) weitergeführt und finanziert.

Hintergrund

Das Gesundheitssystem ist komplex – viele Menschen fühlen sich im „Dschungel“ von Ärzteschaft, Kliniken, Therapien und Leistungen überfordert. Das kann zu Über-, Unter- oder Fehlversorgung führen. Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen können hier unterstützen.

Ziele

Im Projekt wird ein Konzept entwickelt, das chronisch erkrankten und multimorbiden Personen eine nahtlose Versorgung ermöglicht. Diese Konzept wird praktisch erprobt. Alle relevanten Akteurinnen und Akteure der Gesundheitsversorgung arbeiten sektorenübergreifend zusammen, um die kontinuierliche Betreuung über alle Krankheitsstadien sicherzustellen. Die Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen koordinieren dabei individuell verschiedene Hilfen über verschiedene Einrichtungen, Ämter und Dienstleistungen hinweg. Sie folgen dem Ablauf eines Case Managements. Fokussiert wird zunächst die Region Ettenheim.

Projektleitung

Linda Fuchs und Dr. Janine Feicke

Presse/Veröffentlichungen

Ergebnisse

Sicherstellung der geburtshilflichen Vor- und Nachsorge in Oberkirch-Renchtal - Entwicklung eines zukunftsweisenden Konzeptes

Projektlaufzeit

01/2019- 09/2022 – unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg

Hintergrund

Im Zuge der Agenda 2030 hat die Geburtsklinik Oberkirch Ende des Jahres 2019 ihren Betrieb eingestellt und wurde an die Geburtshilfe in Achern angegliedert. Seit der Schließung der Geburtshilfe in Oberkirch haben schwangere Frauen aus Oberkirch und dem Renchtal die Möglichkeit, ihre Kinder in den Geburtshilfen in Achern, Offenburg oder Lahr zur Welt zu bringen. Die Bündelung dieser Ressourcen stabilisiert die Versorgung, jedoch ist die ambulante Versorgung ein ebenso dringliches Angebot.

Ziele

Im Rahmen des Projektes wird ein Konzept entwickelt, um die kontinuierliche Betreuung von Frauen vor und nach der Geburt in der Region Oberkirch im Ortenaukreis unter Einbindung aller relevanten Akteurinnen und Akteure sicherzustellen.

Projektleitung

Dr. Janine Feicke und Fabian Scholpp

Presse

Ergebnisse

Regionale Strukturgespräche zur Gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis

Projektlaufzeit

04/2019 bis max. 12/2020  – gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg

Hintergrund

In der Sitzung vom 24. Juli 2018 hat der Kreistag die KGK beauftragt, Handlungsempfehlungen zur sektorenübergreifenden gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis unter besonderer Berücksichtigung der aufzugebenden Klinikstandorte Ettenheim, Kehl und Oberkirch zu erarbeiten.

Ziele

Im Rahmen des Projektes werden sechs Regionale Strukturgespräche durchgeführt (Achertal, Kinzigtal, Hanauerland, Oberkirch-Renchtal, Offenburg, Altkreis Lahr). In diesen Veranstaltungen werden die Bürgerinnen und Bürger über die bestehenden Ergebnisse einer Bestands- und Bedarfsanalyse informiert: Sie erhalten Informationen zur gesundheitlichen Versorgung im ambulanten und stationären Bereich, im Notfall und zu möglichen Nachnutzungskonzepten. Anschließend werden sie nach ihrer Einschätzung zur Versorgungssituation befragt und können sich aktiv an der Diskussion beteiligen (Wo drückt der Schuh?). Das Projekt verfolgt zwei Hauptthemen: Die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis und die Erstellung von Nachnutzungskonzepten für die aufzugebenden Klinikstandorte 2030.

Projektleitung

Gwendolyn Schmitt und Dr. Janine Feicke

Ergebnisse