AG Sicherstellung der ambulanten gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis (sektorenübergreifende Versorgung)
Leitung: Dr. Evelyn Bressau (LRA)
Ziele
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Handlungsempfehlungen zur lokalen sektorenübergreifenden gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis und Nachnutzungskonzepte für die aufzugebenden Klinikstandorte zu erstellen. Eine sektorenübergreifende Versorgung bedeutet, dass sowohl die ambulante und stationäre Versorgung als auch die Gesundheitsförderung und Prävention, Rehabilitation, Pflege, Arzneimittelversorgung, Leistungen von sozialen Einrichtungen und ehrenamtliche Strukturen miteinander verknüpft werden.
Mitglieder der Arbeitsgruppen
- Alle Fraktionen des Kreistages Ortenaukreis
- Große Kreisstädte Kehl; Oberkirch; Achern; Offenburg
- Stadt Gengenbach, Stadt Wolfach; Gemeinde Rust; Stadt Ettenheim
- Kreisverband Gemeindetag
- Landratsamt (Gesundheitsamt; Amt für Soziale und Psychologische Dienste; Behindertenbeauftragte; Koordinierungsstelle Pflegeberufe, Sozialplanung, KGK Geschäftsstelle)
- Kreisärzteschaft
- Kassenärztliche Vereinigung
- Ortenau Klinikum
- Bereichsausschuss für den Rettungsdienst
- Expertin für den Bereich Pflege
- Krankenkasse AOK
- Liga der freien Wohlfahrtsverbände
- Hebammenkreisverband Ortenau
- Netzwerk für Familien & Hebammen Ortenau e.V.
- Sprecherrat der Selbsthilfegruppen
- Gesundes Kinzigtal GmbH
Projekte
Aktuelle Projekte
Sicherstellung der geburtshilflichen Vor- und Nachsorge in der Region Oberkirch-Renchtal - Entwicklung eines zukunftsweisenden Konzeptes
Projektleitung
Fabian Scholpp
Projektpartner
Kommunale Gesundheitskonferenz und Stadt Oberkirch
Ziel
Im Rahmen des Projektes soll ein Konzept entwickelt werden, um eine kontinuierliche Betreuung von Frauen vor und nach der Geburt in der Region Oberkirch im Ortenaukreis unter Einbindung aller relevanten Akteure sicherzustellen. Dabei soll geprüft werden, ob auf lange Sicht im Kontext der geplanten Schließung des Ortenau Klinikums am Standort Oberkirch die geburtshilfliche Vor- und Nachsorge an ein Primärversorgungszentrum angegliedert oder ein Lokales Gesundheitszentrum mit Fokus auf die Versorgung vor und nach der Geburt entstehen soll. Die Vernetzung und Koordination der Beteiligten soll u. a. durch die Erstellung einer gemeinsam entwickelten und getragenen Rahmenvereinbarung zur gemeinsamen Betreuung der Frauen und Familien sowie digitalen Möglichkeiten zur Unterstützung des Informationsaustausches sichergestellt werden. Im Fokus stehen dabei ebenfalls die Stärkung der normalen Verläufe von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie des Empowerments der Betroffenen, die Weiterentwicklung von Betreuungskonzepten und die Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen, um dem Nachwuchsmangel bei ÄrztInnen und Hebammen und Geburtshelfern zu begegnen.
Laufzeit
01.1.2019 bis 31.03.2022
Entwicklung eines Konzeptes für ein sektorenübergreifendes Case Management (SCM) für chronisch Kranke und multimorbide Personen in patientenorientierten Gesundheitszentren im Ortenaukreis
Projektleitung
Linda Fuchs
Projektpartner
Kommunale Gesundheitskonfererenz, Ortenau Klinikum
Ziel
Im Verlauf des Projektes soll ein Konzept entwickelt werden, das chronisch Kranken und multimorbiden Personen eine optimale durchgängige gesundheitliche Versorgung ermöglicht - egal ob diese in einem Klinikum, durch die beteiligten Haus- und Fachärzte, in der häuslichen Umgebung oder in Pflegeheimen erfolge. Ein so genannter Gesundheitslotse soll dabei die Versorgung patientenindividuell abstimmen und steuern sowie die richtigen Ansprechpartner und Behandlungsmöglichkeiten finden.
Laufzeit
01.12.2020 bis 31.12.2022
Abgeschlossene Projekte
Regionale Strukturgespräche zur gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis
Projektleitung
Gwendolyn Schmitt
Ziel
Im Rahmen des Projektes werden sechs Regionale Strukturgespräche durchgeführt (Achertal, Hanauerland, Oberkirch-Renchtal, Offenburg, Altkreis Lahr). In diesen Veranstaltungen werden die Bürger und Bürgerinnen über die bestehenden Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalyse informiert. Sie erhalten Informationen zur Gesundheitlichen Versorgung im ambulanten und stationären Bereich und im Notfall und zu möglichen Nachnutzungskonzepten. Anschließend werden sie nach ihrer Einschätzung zur Versorgungssituation befragt und können sich aktiv an der Diskussion beteiligen (Wo drückt der Schuh?). Das Projekt verfolgt zwei Hauptthemen: Die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis und die Erstellung von Nachnutzungskonzepten für die aufzugebenden Klinikstandorte 2030.
Laufzeit
15.04.2019 bis max. 31.12.2020
gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg
Ergebnis
- Diskussionspapier für die »Regionalen Strukturgespräche«
- Handlungsempfehlungen für sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung in den Regionen Ettenheim, Kehl und Oberkirch [Zwischenbericht der Kommunalen Gesundheitskonferenz]
- Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus den Strukturgesprächen und der Stakeholderanalyse zur gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis 2020
- Protokoll »Forum zur sektorenübergreifenden Versorgung im Ortenaukreis 21.09.2020«
- Handlungsempfehlungen zur sektorenübergreifenden gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis [Abschlussbericht der KGK]
Ergebnisse
- Diskussionspapier für die »Regionalen Strukturgespräche«
- Handlungsempfehlungen für sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung in den Regionen Ettenheim, Kehl und Oberkirch [Zwischenbericht der Kommunalen Gesundheitskonferenz]
- Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus den Strukturgesprächen und der Stakeholderanalyse zur gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis 2020
- Protokoll »Forum zur sektorenübergreifenden Versorgung im Ortenaukreis 21.09.2020«
- Handlungsempfehlungen zur sektorenübergreifenden gesundheitlichen Versorgung im Ortenaukreis [Abschlussbericht der KGK]