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Datum: 29.09.2020

Wolfgang Huber in den Ruhestand verabschiedet

Landrat Frank Scherer hat den langjährigen Amtsleiter des Amtes für Soziales und Versorgung im Ortenaukreis, Wolfgang Huber, nach 44 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Vor Vertretern des Kreistags, Kolleginnen und Kollegen und Hubers Familie fand Scherer lobende Abschiedsworte für den scheidenden Amtsleiter. Besonders unterstrich der Landrat die fachliche Kompetenz Hubers, der „durch und durch dem sozialen Gedanken verschrieben“, sein gesamtes Berufsleben in der sozialen Leistungsverwaltung tätig war. Er würdigte Hubers „Passion“ für seine Arbeit und sein „ehrliches Interesse“ an seinen Mitmenschen – Er sei „beruflich wie persönlich ein Gewinn für den Ortenaukreis“ gewesen. „Ob nach Innen oder Außen standen für Wolfgang Huber das Wohl und die Versorgung der Menschen im Vordergrund, wobei er immer auch die wirtschaftlichen Aspekte und seine hohe Finanzverantwortung im Blick hatte“, so Scherer.

Aus der Fülle seiner Aufgaben hob Landrat Frank Scherer besonders die Umsetzung der Pflegereformen und des Bundesteilhabegesetzes hervor. Viel Kraft und Zeit habe Huber in die Umsetzung des Gesetzes gesteckt und somit den Weg für die weitere Implementierung in den kommenden Jahren geebnet. Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) trat zum 1. Januar 2020 in seiner dritten Stufe in Kraft und bildet den Rahmen für die Weiterentwicklung der Behindertenhilfe. Ein Bestandteil ist beispielsweise die personenzentrierte Bedarfsfeststellung für jeden Einzelfall.

Aus den Händen des Landrats empfing Huber seine Entlassungsurkunde und ein Weinpräsent verbunden mit großem Dank und den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt.

 

Werdegang:

Nach seiner Ausbildung zum gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst an der Fachhochschule Kehl  arbeitete Wolfgang Huber zunächst als Sachbearbeiter für Sozialhilfe beim Landratsamt Karlsruhe, bis er nach der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, 1984 zum Landratsamt Ortenaukreis wechselte. 1992 wurde der Beamte stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Soziales und Versorgung, bevor er 2012 dann selbst zum Amtsleiter, 2015 zusätzlich zum stellvertretenden Dezernenten für Bildung, Jugend, Soziales und Arbeitsförderung ernannt wurde.  2015 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

 

Nachfolge:

Hubers Nachfolge wird zum 1. Oktober Ingrid Oswald übernehmen. Die Diplomverwaltungswirtin Oswald studierte an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl und begann ihre berufliche Laufbahn am 1. Dezember 1993 beim Landratsamt Ortenaukreis. Oswald arbeitet seither in unterschiedlichen Funktionen im Dezernat „Bildung, Jugend, Soziales & Arbeitsförderung“, zuletzt als stellvertretende Leiterin des Jugendamts und Leiterin des Bereichs Verwaltung mit 93 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dort war sie für den Gesamtbereich mit sechs Sachgebieten und verantwortlich u.a. die Neustrukturierung und Spezialisierung der Sachgebiete „Beistandschaften und Vormundschaften/Pflegeschaften“ sowie der Umsetzung der gesetzlichen Änderungen beim Unterhaltsvorschuss.

Sie stammt aus Ettenheim, ist verheiratet und hat drei Kinder.