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Wohin mit dem Rasenschnitt?

Jetzt geht die Mäharbeit im Garten wieder los. Tipps, wie der dabei anfallende Rasenschnitt verwertet werden kann, gibt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises. „Umweltfreundlich und sinnvoll ist die Verwertung des Rasenschnitts im eigenen Garten über die Kompostierung oder die Verwendung als dünne Mulchschicht bei Sträuchern, zwischen Gemüsebeeten oder auf Baumscheiben frisch gepflanzter Bäume, um eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit sicherzustellen und Unkrautaufwuchs zu unterdrücken“, erklärt Abfallberater Johan-Georg Kathan.

Auf den Wertstoffhöfen des Ortenaukreises darf Rasenschnitt aus Hausgärten aus Bodenschutzgründen nur in Kleinmengen angeliefert werden.
Größere Mengen an Rasenschnitt, zum Beispiel aus Grünanlagen von Mehrfamilienhäusern, können auf einer der acht Kompostierungsanlagen im Ortenaukreis angeliefert werden.

„Der auf den Wertstoffhöfen oder bei Kompostierungsanlagen abgegebene Rasenschnitt wird dann durch die Kompostierung zu wertvollem Kompost“, informiert Kathan. Grüngutsammelstellen der Gemeinden dürfen Rasenschnitt nicht annehmen.
„Rasenschnitt kann aber auch über die Graue Tonne entsorgt werden“, so der Abfallberater. In der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim wird der Rasenschnitt dann zusammen mit anderen organischen Abfällen aus der Grauen Tonne einem Gärverfahren zur Gewinnung von Biogas unterworfen. Dieses Biogas wird im eigenen Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Fernwärme genutzt. „Rasenschnitt trägt so auch auf diesem Weg ein stückweit zum Klimaschutz bei“, sagt Kathan.

Weitere Informationen gibt es in der Ortenauer Kompostfibel. Diese kann hier angesehen und ausgedruckt werden. Bei Fragen zur Verwertung von Rasenschnitt und anderen Fragen zur Abfallentsorgung stehen auch die Abfallberater des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Tel. 0781 805-9600 oder per E-Mail abfallwirtschaft@ortenaukreis.de gerne zur Verfügung.