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Symposium Baukultur Ortenau im Landratsamt

Unterausschuss Gesamtstrategie Ländlicher Raum initiiert Fachforum zur Fortentwicklung der regionalen Architektur

Zum ersten Symposium Baukultur Ortenau lädt das Landratsamt Ortenaukreis in Kooperation mit der Architektenkammer Baden-Württemberg und auf Initiative des Unterausschusses Gesamtstrategie Ländlicher Raum ein. Ziel des Fachforums ist es, die regionaltypische Architektur ins Bewusstsein der Verantwortlichen zu rücken und weiter voranzubringen. Im Rahmen des halbtägigen Symposiums am Donnerstag, 15. November, ab 13.30 Uhr im Landratsamt in Offenburg haben Bürgermeister, Vertreter der kommunalen Bauämter sowie Architekten aus dem Ortenaukreis die Gelegenheit, sich in Vorträgen namhafter Referenten aus Wissenschaft und Praxis zu informieren und gegenseitig auszutauschen.

„Die markante regionale Baukultur im Ortenaukreis ist identitätsstiftend für Einheimische und hat einen hohen Wiedererkennungswert für unsere zahlreichen Gäste“, so Landrat Frank Scherer. „Für Architekturschaffende, private und öffentliche Bauherren ebenso wie die Verantwortlichen der Städte und Gemeinden ist dies zugleich Chance und Herausforderung. Sie müssen sich der Aufgabe stellen, wie sich Tradition und Moderne, Lokalität und Globalität, Praktikabilität und Ästhetik miteinander vereinen lassen.“ Das Symposium Baukultur Ortenau befasse sich neben der meist mit der Region verbundenen Schwarzwälder Baukultur auch mit den weiteren im Ortenaukreis verbreiteten Bauformen der Vorbergzone und Rheinebene, erläutert der Landrat.

Als Referenten konnten die Architekten Matthias Stippich vom Architekturbüro Echomar aus Oberkirch, Jürgen Grossmann aus Kehl sowie Hardy Happle aus Wolfach/Basel gewonnen werden. Sie beleuchten Studien, Überlegungen und Konzepte zur regionalen Baukultur zwischen Schwarzwald, Rheinebene und im grenzüberschreitenden Kontext und stellen konkrete Projekte vor.
Darüber hinaus gibt Kerstin Gothe, Professorin im Fachgebiet Regionalplanung und Bauen im ländlichen Raum im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Einblicke in die Gestaltungsmöglichkeiten im Bestand von dörflichen Strukturen und Einzelgebäuden während Ruth Scheurer vom Naturpark Südschwarzwald über die Gestaltungsberatung des Naturparks Südschwarzwald informiert. Zudem erwartet die Teilnehmer ein Informationsangebot rund um die Förderprogramme Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und LEADER.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und richtet sich an Bürgermeister, Vertreter der Bauämter und Architekturschaffende im Landkreis. Die Einladungen mit ausführlichen Informationen zum Programm und dem Anmeldeformular werden Ende September gestreut. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Telefon 0781 805 9616.