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Datum: 01.03.2019

Saisonbedingt leichter Anstieg der Fallzahlen und Zunahme der Arbeitsgelegenheiten bei der Kommunalen Arbeitsförderung

Presseinformation zum Statistikreport Februar 2019

Im Februar 2019 sind die Fallzahlen bei der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) leicht angestiegen: So hat die Zahl der Bedarfsgemeinschaften gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent und die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger um 0,7 Prozent zugenommen. Demgegenüber ist die Arbeitslosenzahl um 3,5 Prozent gesunken.

„Der Februar ist traditionell der Monat mit dem höchsten Anstieg bei den SGB II-Leistungsempfängern, insofern passen die aktuellen Veränderungsraten der Fallzahlen zur saisonalen Entwicklung“, kommentiert Armin Mittelstädt, der Leiter des Ortenauer Jobcenters, die derzeitige Situation. „Zudem fiel die Zunahme im vergangenen Monat im Langfristvergleich sehr niedrig aus. Eine für diese Jahreszeit hohe Zahl an Arbeitsvermittlungen sowie mehr Teilnehmer an Beschäftigungsmaßnahmen haben hierzu beigetragen“, so Mittelstädt weiter. Dies sei auch der wesentliche Grund dafür, dass die Arbeitslosenzahl zeitgleich gesunken ist.

Besonders erfreulich ist die steigende Zahl sogenannter „Arbeitsgelegenheiten“, bei denen Leistungsempfänger gemeinnützige Tätigkeiten verrichten. Mit derzeit 273 besetzten Stellen wurde der höchste Stand bei diesen öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen seit über dreieinhalb Jahren erreicht – und damit ein zentraler Bestandteil des aktuellen Arbeitsmarktprogramms der KOA mit Leben gefüllt.

Derzeit betreut die KOA 7.588 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 16.513 Personen. 3.861 von ihnen gelten gemäß den gesetzlichen Kriterien als arbeitslos und 3.898 als Arbeitssuchende. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen beträgt somit 7.759. Hinzu kommen 5.219 nichterwerbsfähige Sozialgeld-Empfänger, 2.642 reine Alg II-Leistungsbezieher, die z.B. als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten, sowie 893 sonstige Leistungsberechtigte, die keine Regelleistungen beziehen.

Im Februar 2019 haben 112 Arbeitssuchende eine sozialversicherungspflichtige bzw. selbständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Hinzu kommen 26 Arbeitsaufnahmen auf dem sogenannten „zweiten“ Arbeitsmarkt. Hierbei handelt es sich überwiegend um gemeinnützige Beschäftigungsverhältnisse, die durch staatliche Zuschüsse geschaffen worden sind. Insgesamt haben somit im Berichtsmonat 138 Arbeitsmarktintegrationen stattgefunden.

2019-02, Statistikreport