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Positiver Trend bei den Fallzahlen der Kommunalen Arbeitsförderung setzt sich auch im neuen Jahr fort

Im Januar 2018 haben sich die Fallzahlen bei der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) weiterhin positiv entwickelt: So ist die Zahl der Bedarfsgemeinschaften gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gesunken; die Zahl der Arbeitslosengeld II-Empfänger hat sogar um 1,4 Prozent abgenommen. Die Arbeitslosenzahl hat sich dagegen um 6,2 Prozent erhöht.

„Der durchaus deutliche Anstieg der Arbeitslosigkeit bei zeitgleich sinkenden Fallzahlen hat einen rein statistischen Hintergrund und darf nicht als verschlechterte Arbeitsmarktsituation fehlinterpretiert werden“, betont Armin Mittelstädt, der Leiter des Ortenauer Jobcenters im Landratsamt Ortenaukreis. Maßgebliche Ursache für diese Entwicklung seien einige Ende Dezember abgeschlossene Arbeitsfördermaßnahmen. So ist die Zahl der Maßnahmeteilnehmer im vergangenen Monat – wie zum Jahreswechsel üblich – um 334 auf 1.955 Personen gesunken. „Da Teilnehmer an Fördermaßnahmen nicht als arbeitslos gelten, wurde die Arbeitslosenstatistik dadurch entsprechend belastet“, erläutert Mittelstädt weiter. „Aussagekräftiger ist hier der Vergleich zum Vorjahresmonat – und so betrachtet haben wir aktuell 326 Arbeitslose weniger.“

Derzeit betreut die KOA 8.266 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 17.703 Personen. 4.449 von ihnen gelten gemäß den gesetzlichen Kriterien als arbeitslos und 4.094 als Arbeitsuchende. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen beträgt 8.543. Hinzu kommen 5.523 nichterwerbsfähige Sozialgeld-Empfänger, 2.710 reine Alg II-Leistungsbezieher, die etwa als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten, sowie 927 sonstige Leistungsberechtigte, die keine Regelleistungen beziehen.

Im Januar 2018 haben 106 Arbeitsuchende eine sozialversicherungspflichtige bzw. selbstständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Hinzu kommen zehn Arbeitsaufnahmen auf dem sogenannten zweiten Arbeitsmarkt, also auf Arbeitsplätzen, die mithilfe von Förderungen der öffentlichen Hand geschaffen worden sind. Insgesamt konnten somit im Berichtsmonat 116 Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden.