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Ortenaukreises setzt Gebäudesanierungsprogramm fort

Seit 2013 über 30 Millionen investiert

Der Ortenaukreis möchte sein 2013 gestartetes Gebäudesanierungsprogramm fortführen. Die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses stimmten in ihrer gestrigeren Sitzung einstimmig für die Weiterführung der Maßnahme und empfahlen dem Kreistag, die entsprechenden Finanzierungsmittel im Doppelhaushalt 2019/20 zur Verfügung zu stellen. Seit Beginn des Programms wurden bereits über 30 Millionen Euro für dringend notwendige Sanierungen in Schul- und Verwaltungsgebäuden des Ortenaukreises bereitgestellt.

„Das Sanierungsprogramm hat sich bewährt, die Qualität vieler Schul- und Verwaltungsgebäude wurde damit erheblich verbessert“, erklärte Landrat Frank Scherer. „Mit der Sanierung von Fassaden und Dächern sowie der Instandsetzung von Heizungen konnten wir Energieverbräuche deutlich senken, Energiekosten sparen und die CO2-Bilanz verbessern.“

„Im kommenden Doppelhaushalt 2019/20 möchten wir 10,6 Millionen Euro in die in weitere energetische und technische Gebäudesanierungen investieren“, erklärte Finanzdezernentin Jutta Gnädig. Neuer Schwerpunkt sei, neben der Fortführung notwendiger Brandschutzmaßnahmen, die Beseitigung haustechnischer Mängel, insbesondere an den Kreisschulen in Lahr. „Alle Sanierungsmaßnahmen betreffen Schulgebäude und kommen direkt den Schülern und Lehrern zugute. Gerade an der Badischen Malerfachschule besteht ein umfangreicher technischer Sanierungsbedarf. Die veraltete Elektrotechnik muss dringend erneuert werden“, betonte Gnädig. 1,7 Millionen Euro würde der erste Teil dieser technischen Gebäudesanierung der Badischen Malerfachschule kosten, knapp 1,6 Millionen Euro würden für die haustechnische Sanierung der Gewerblichen Schule in der Lahrer Tramplerstraße anfallen. Rund 2,4 Millionen Euro würden für die energetische Fassadensanierung und die Modernisierung des Sanitärbereichs im Hauptgebäude der Gewerblichen Schule in Wolfach zu Buche schlagen. Hinzu kämen Brandschutzmaßnahmen an Schulgebäuden in Lahr, Offenburg und Wolfach.
„Für diese Maßnahmen wurden uns bereits Fördermittel in Höhe von über 2,6 Millionen Euro bewilligt, der Nettoaufwand des Ortenaukreises beträgt somit rund 8 Millionen Euro, der sich noch mehr reduzieren kann, da wir weitere Förderanträge stellen werden“, informierte Gnädig.

Mit der Umsetzung der Projekte werde die Haustechnik, insbesondere die Elektrotechnik, an den Schulen entsprechend den aktuellen Anforderungen bedarfsgerecht und sicherheitstechnisch saniert. Die energetische Sanierung bleibe weiterer Schwerpunkt, so die Finanzdezernentin. „Neben der Verringerung von CO2-Emmissionen erwarten wir auch Einsparungen bei den Energiekosten erwartet und können damit unsere ökologischen und ökonomischen Ziele weiter verfolgen.

Der Kreistag entscheidet in seiner Sitzung am 18. Dezember über den Doppelhaushalt 2019/20.