Ortenaukreis tritt Klimaschutzpakt des Landes bei

Ziel: Klimaneutrale Verwaltung bis 2040

Der Ortenaukreis tritt dem Klimaschutzpakt des Landes bei. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises, übergab gestern Abend in Stuttgart die von Landrat Frank Scherer unterzeichnete unterstützende Erklärung des Ortenaukreises an Umweltminister Franz Untersteller. „Wir sind in Sachen Klimaschutz bereits gut aufgestellt und haben schon in der Vergangenheit viele Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Dennoch dürfen wir nicht nachlassen und müssen weitere Anstrengungen unternehmen, damit wir das Ziel einer weitgehend klimaneutralen Verwaltung bis 2040 erreichen“, sagte Stoermer.

Im Klimaschutzpakt setzen das Land und die kommunalen Landesverbände den gesetzlichen Auftrag des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg um, wonach das Land die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorbildfunktion unterstützt. Mit ihrer Erklärung bekennen sich Städte, Gemeinden und Landkreise zur Vorbildwirkung der öffentlichen Hand beim Klimaschutz und zu den Zielen des Klimaschutzgesetzes.

„  Der Ortenaukreis hat bereits in der Vergangenheit verschiedene Klimaschutzmaßnahmen in vorbildlicher Weise umgesetzt“, gratulierte Minister Untersteller und nannte beispielhaft dafür die erfolgreiche Teilnahme am European Energy Award (eea) mit Zertifizierung, den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Kreis, insbesondere der Windenergie sowie das Projekt „Blühende Straßenränder“ und die innovative Abfallbehandlung und -verwertung beim Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) in Ringsheim.

„Der Ortenaukreis ist sich seiner Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz bewusst“, sagte Stoermer. „Wir werden daran konsequent weiterarbeiten, insbesondere werden wir den ÖPNV weiter ausbauen, neue Fahrradwege errichten und die energetische Sanierung und Optimierung der kreiseigenen Gebäude vorantreiben“, betonte Stoermer. Dem Klimaschutzpakt sind in Baden-Württemberg mittlerweile über 270 Kommunen beigetreten. Sie alle machen damit deutlich, dass sie beim Klimaschutz aktiv sind und ihre Aktivitäten weiterentwickeln möchten. Das Land unterstützt dabei die Klimaschutzaktivitäten der Kommunen durch diverse Förderprogramme.