Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt
Datum: 21.10.2022

Ortenaukreis saniert weitere Gebäude

Mehr als neun Millionen Euro plant der Kreis für Haustechnik und Klimaschutz ein 

Die Sanierung der kreiseigenen Gebäude bleibt ein wichtiger Beitrag zur Energiewende im Ortenaukreis. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Modernisierung der Haustechnik liegen. Landrat Frank Scherer und Finanzdezernentin Ulrike Karl informierten die Mitglieder des Kultur- und Bildungsausschusses in der gestrigen Sitzung über die in den nächsten zwei Jahren geplanten Sanierungsprojekte.

„Seit 2013 haben wir uns das Sanierungsprogramm auf die Fahnen geschrieben – das zahlt sich aus, weil wir jetzt keine Riesenbugwelle an Sanierungen vor uns herschieben müssen. Das hat der Kultur- und Bildungsausschuss mit seinen klugen Beschlüssen gewährleistet“, lobte Scherer. „Mit unserem Sanierungsprogramm haben wir die Qualität unserer Schul- und Verwaltungsgebäude erheblich gesteigert, die Energieverbräuche und -kosten deutlich gesenkt und die CO2-Bilanz verbessert. Mit unseren Maßnahmen investieren wir nicht nur in Klimaschutz und Bildung, sondern sorgen auch für ein besseres Raum- und Lernklima. Daran wollen wir festhalten“, so der Landrat.

„An zwei Gebäuden des Kreises werden wir als weitere Klimaschutzmaßnahmen energetische Dachsanierungen durchführen, an der Ortenauhalle in Lahr und der Helme-Heine Schule in Offenburg“, stellte Finanzdezernentin Karl in Aussicht. „An der Helme Heine Schule wird die Installation einer Photovoltaikanlage geprüft. Daneben werden wir uns in den nächsten zwei Jahren vor allem auf dringend erforderliche haustechnische Verbesserungen im Bereich Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro in Schulgebäuden konzentrieren. Das fortgeschriebene Sanierungsprogramm kommt damit erneut besonders dem Bildungsbereich zugute“, erläuterte Karl, in deren Lenkungsbereich auch das Gebäudemanagement des Kreises fällt. „Nach der haustechnischen Sanierung der Gewerblichen Schule in Lahr ab Februar 2023 werden wir im Jahr 2024 mit der technischen Sanierung der Gewerblichen Schule in Kehl beginnen. Hier ertüchtigen wir abschnittweise über mehrere Jahre die Gebäude H, G, N und den Verbindungsbau. Die Sanierung der Sanitärbereiche im Haus-und Landwirtschaftlichen Gebäudetrakt des Kreisschulzentrums Offenburg planen wir im Haushaltsplan 2023/2024 ein, ebenso den Umbau der Umkleiden in den Straßenmeistereien Lahr und Achern“, so Karl weiter.

Für die Fortführung des Sanierungsprogramms werden laut Karl rund 9,2 Millionen Euro benötigt, wobei rund 2,5 Millionen Euro durch Fördermittel gedeckt werden sollen. Die Dezernentin gab einen weiteren Ausblick: „In der mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2025 und 2026 sind weitere Investitionen mit einem Volumen von rund 11,5 Millionen Euro veranschlagt. Besonders ins Gewicht fallen hier die haustechnische Sanierung an der Kaufmännischen Schule in Lahr sowie die Fortsetzung der Sanierung an der Beruflichen Schule in Kehl und der Gewerblichen Schule in Lahr.“

Der Kultur- und Bildungsausschuss stimmte dem aktualisierten Sanierungsprogramm einstimmig zu und empfahl dem Kreistag, die Finanzmittel im Doppelhaushalt 2023/2024 zur Verfügung zu stellen.