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Datum: 11.04.2019

Ortenaukreis: 2.278 Geschwindigkeitsüberschreitungen bei landesweiter Kontrollaktion und europaweitem Speed-Marathon

Fast fünf Prozent (4,9) der im Rahmen der Schwerpunktkontrollaktion „Geschwindigkeit“ des Landes und des europaweiten „Speed-Marathon“ kontrollierten Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Das teilt das Landratsamt Ortenaukreis mit, das sich an der vom 1. bis 6. April dauernden Aktion beteiligt hatte. Bei der letzten landesweit abgestimmten Kontrollaktion im Juli 2018 waren es noch 5,8 Prozent. Insgesamt stellten die Blitzer 2.278 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest, wobei innerorts 17 Fahrzeuge und außerhalb der Ortschaften 146 Fahrzeuge die erlaubte Geschwindigkeit nicht nur geringfügig, sondern um mehr als 20 km/h überschritten haben. Elf Verkehrssünder müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen.

„Nicht angepasste Geschwindigkeit ist weiterhin häufigste Unfallursache bei schweren Verkehrsunfällen. In den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres war etwa jeder dritte, auf Bundesautobahnen etwa jeder zweite tödliche Verkehrsunfall auf zu schnelles Fahren zurückzuführen“, sagt Michael Loritz, Leiter des Dezernats für Infrastrukturen, Baurecht und Migration im Landratsamt Ortenaukreis. „Der Ortenaukreis wird deshalb auch zukünftig regelmäßig im ganzen Kreisgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchführen“, so Loritz.

Während der Aktionswoche waren rund 27 Messstellen im gesamten Kreisgebiet aufgebaut. Geschwindigkeitskontrollen wurden in den Orten Ettenheim, Friesenheim, Schwanau, Kappel-Grafenhausen, Neuried, Oppenau, Hausach, Durbach, Meißenheim, Biberach, Gutach, Schutterwald, Willstätt, Sasbach und Steinach durchgeführt. Außerorts befanden sich die Messschwerpunkte an den Bundesstraßen 3, 28, 33 und an der Landesstraße 98.