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Neue Selbsthilfegruppe für »verstoßene« Großeltern in Planung

Auf Initiative von Betroffenen soll im Ortenaukreis eine neue Selbsthilfegruppe für „verstoßene“ Großeltern gegründet werden. Die Gruppe soll alle Großeltern ansprechen, denen plötzlich der Kontakt zu ihren Enkelkindern versagt wird. „Meist steht hier eine für sie nicht nachvollziehbare Entscheidung im Raum. Warum ist es nicht mehr erlaubt, die Enkelkinder zu treffen bzw. zu sehen? Die Ungewissheit und eine für sie fehlende Plausibilität nehmen die Großeltern als sehr schmerzliche Erfahrung wahr. Sie fühlen sich verstoßen“, so Héctor Sala von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Ortenaukreis.

Ziel der Gruppe sei es, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. „Offene Gespräche und gegenseitiges Verständnis stärken das Gefühl, mit dem eigenen Problem nicht alleine dazustehen. Angesprochen sind Omas und Opas, denn Männer und Frauen trauern unterschiedlich“.

Bei Interesse hält die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen beim Landratsamt Ortenaukreis  unter der Telefonnummer 0781 805 9771 weitere Informationen zur geplanten Gruppe bereit.