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Landratsamt Ortenaukreis: Geschwindigkeitsmessungen zum Schulbeginn

Viele Autofahrer sind im Bereich von Kindergärten und Schulen zu schnell

Zu Beginn des neuen Schuljahres hat das Landratsamt Ortenaukreis auch in diesem Jahr wieder verstärkt Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. Von Schulbeginn bis Ende September wurden insgesamt 32.545 Fahrzeugen im Umkreis von Schulen und Kindergärten gemessen, 2.288 fuhren dabei zu schnell, drei Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.

„Rund sieben Prozent waren in der Nähe von Schulen und Kindergärten zu schnell unterwegs. Auch wenn bei den letztjährigen Messungen noch rund zehn Prozent zu schnell fuhren - wir also einen kleinen Erfolg verbuchen können - zeigt das Ergebnis doch, dass Geschwindigkeitsmessungen in diesen besonders schützenswerten Bereichen weiterhin enorm wichtig sind“, betont Klaus-Peter Busam, Leiter des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV.

Kontrolliert wurde dieses Jahr in den Gemeinden Appenweier, Biberach, Durbach, Ettenheim, Fischerbach, Gengenbach, Gutach, Hofstetten, Hohberg, Hausach, Hornberg, Lauf, Meißenheim, Rheinau, Ringsheim, Sasbach, Schuttertal, Schutterwald, Schwanau, Willstätt und Wolfach.

Hohe Überschreitungsquoten wurden in Appenweier- Nesselried auf Höhe des Kindergartens mit 16 Prozent und in Schwanau-Ottenheim und Fischerbach mit jeweils rund zehn Prozent gemessen.

"Erschreckend sind die Ergebnisse der drei schnellsten Fahrzeuge“, so Busam. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 96 Stundenkilometern bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h seien sie durch die Kontrolle gerast. Diese drei Temposünder müssten nun mit einem Fahrverbot rechnen.

Geringe Überschreitungsquoten von unter drei Prozent wurden in Biberach, Hofstetten, Gutach und Hornberg festgestellt.