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Datum: 10.01.2020

Erfolgreiche revierübergreifende Durbachjagd

Am Freitag, 3. Januar 2020, fand die revierübergreifende „Durbachjagd“ statt. Seit 2016 organisieren Durbacher und angrenzende Jagdreviere zusammen mit dem Staatswald diese gemeinsame Bewegungsjagd auf rund 2.000 Hektar Fläche. Beteiligt waren rund 250 Schützinnen und Schützen, unterstützt durch etwa 80 Treibende und Jagdhunde. Insgesamt 82 Rehe, 28 Wildschweine und 3 Füchse wurden erlegt.

„Zielsetzung dieser Jagd ist die Regulierung der Reh- und Schwarzwildbestände im Sinne eines naturnahen und nachhaltigen Wildtiermanagements.“ erklärt Astrid Kühnel vom Amt für Waldwirtschaft des Landratsamts Ortenaukreis. Sie war die diesjährige Koordinatorin der Bewegungsjagd und Jagdleitung im Staatswaldteil Brandeck. „Moderne Jagd zielt auf den Erhalt einer gesunden, stabilen und auf den jeweiligen Lebensraum angepassten Wildtierpopulation ab.“

Bei der Drückjagd wird das Wild durch Treibende und Hunde beunruhigt und in Bewegung gesetzt. Die Tiere können so tierschutzgerecht erlegt werden. „Heimisches Wildbret ist ein hochwertiges, natürliches und regionales Produkt. Für Interessierte bietet das Projekt ‚Wilde Sau‘ des Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord vielfältige Informationen zu diesem Thema“, so Kühnel.

„Als Jagd-Koordinatorin möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. Die revierübergreifende Durbachjagd ist ein Musterbeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit von Staats- und Privatjagden“, fasst Frau Kühnel den erfolgreichen Jagdtag zusammen.

„Wir werden uns mit dem Staatswald auch in Zukunft an dem Erfolgsmodell Durbachjagd in bewährter Form beteiligen“, so Holger Schütz Leiter des seit 01.01.2020 neu gegründeten AöR Forstbezirkes Mittleres Rheintal und zuständig für die Staatswaldungen. Hans-Georg Pfüller, neuer Leiter des Amts für Waldwirtschaft am Landratsamt Ortenaukreis pflichtet bei: „Vor allem auch in Hinblick auf die anstehende Herausforderung des Aufbaus klimastabiler Wälder im Ortenaukreis ist die Jagd ein sehr wichtiges Thema, bei dem Alle an einem Strang ziehen müssen.“

 

Weitere Informationen:

Bei Interesse an heimischem Wildbret wenden können sich Interessierte an die AöR Forstbezirksteil Mittleres Rheintal unter Mailadresse: Mittleres-Rheintal@forstbw.de wenden.

Informationen zum Projekt „Wilde Sau“ des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord: www.wilde-sau.net