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Delegation um Landrat Scherer zu Vertragsgesprächen in China

ZAK-Abfallbehandlungsverfahren soll nach Fernost exportiert werden

Unter der Leitung von Landrat Frank Scherer reist eine Delegation des Beirats der MYT Business Unit GmbH vom 20. bis 25. März nach China. Auf dem umfangreichen Arbeitsprogramm stehen neben wichtigen Vertragsgesprächen mit chinesischen Partnern, die an der patentierten Technik der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) interessiert sind, auch zwei Beiratssitzungen. „Unseren chinesischen Geschäftspartnern sind persönliche Präsenz und Austausch auf Augenhöhe bei diesen entscheidenden Vetragsverhandlungen sehr wichtig“, informiert ZAK-Vorsitzender Scherer, der in seiner Eigenschaft als MYT-Beiratsvorsitzender von MYT-Geschäftsführer Georg Gibis und Mitgliedern des MYT-Beirats in die Millionen-Metropolen Hangzhou und Changzhou, die rund 200 Kilometer westlich von Shanghai liegen, begleitet wird.
Seit über zehn Jahren ist die weltweit einzigartige Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage des Ortenaukreises und des Landkreises Emmendingen auf dem ZAK-Gelände in Ringsheim erfolgreich in Betrieb. Seitdem gewinnt die hochmoderne Anlage über die sogenannte „Maximum Yield Technology“ (MYT), einem patentierten ZAK-Verfahren, maximale Rohstoff- und Energiepotenziale aus Resthausabfällen. Seit ihrer Inbetriebnahme wurden so schon über eine Million Tonnen Abfälle behandelt und rund 50 Millionen Kubikmeter Biogas erzeugt.
Über die MYT Business Unit GmbH, eine eigens zu Vermarktungszwecken gegründete Firma, wird gemeinsam mit Partnern das technologische Know-how international vertrieben. 

In Hangzhou im Osten Chinas läuft eine Anlage im Probebetrieb, die nun erstmals von Mitgliedern des MYT-Beirats besucht wird.
2012 hat sich ein Zweckverband in Hénin-Beaumont, nahe der nordfranzösischen Stadt Lille, bereits für die innovative Technologie aus Ringsheim entschieden.