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Datum: 18.11.2016

Chinesische Delegation besichtigt mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim

Interesse aus Fernost am ZAK-Verfahren

Landrat Frank Scherer hat heute als Vorsitzender des Zweckverbands Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) eine hochrangige Delegation aus China auf dem ZAK-Gelände in Ringsheim begrüßt.  

Firmenvertreter von Hangzhou Urban Construction and Investment Group und Hangzhou Environmental Group, die sich in der Millionen-Metropole Hangzhou im Osten von China mit dem Thema Abfallentsorgung und Abfallverwertung befassen, informierten sich bei einem Rundgang mit dem ZAK-Geschäftsführer Georg Gibis über die sogenannte „Maximum Yield Technology“ (MYT) des ZAK, einem fortschrittlichen Verfahren für die mechanisch-biologische Behandlung von Restmüll. 

China stehe für modernste Technik in vielerlei Bereichen, so Scherer. Bei der Abfallbehandlung kämen aber gewaltige Aufgaben insbesondere auf die großen chinesischen Städte zu. „Die Städte wachsen, aber wohin mit den Abfällen? Da haben wir beim ZAK einen deutlichen Innovationsvorsprung und mit dem patentierten MYT-Verfahren eine zukunftsfähige Technologie entwickelt, die seit über zehn Jahren für Sauberkeit, Ökologie und Verlässlichkeit steht. Unsere mechanisch-biologische Abfallbehandlung hat seit ihrer Inbetriebnahme schon über eine Million Tonnen Abfälle behandelt und rund 50 Millionen Kubikmeter Biogas erzeugt und ist damit eine der effizientesten Anlagen der ganzen Branche“, erklärte der Landrat.  

Der Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg besitzt weltweit das Patent für das von Geschäftsführer Gibis und seinem Team erarbeitete und kontinuierlich weiterentwickelte Verfahren. Dieses Know-how wurde bereits für eine Anlage ins nordfranzösische Lille verkauft, eine weitere Anlage läuft derzeit im Probebetrieb in Hangzhou in China.