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Datum: 25.11.2022

»Spitze auf dem Land«: Landrat Scherer gratuliert Doninger Maschinenbau aus Achern zur ELR- und EFRE-Förderung

Zumeldung zur heutigen PM „19. Auswahlrunde der Technologie-Förderung ‚Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg‘ abgeschlossen“ des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Ab sofort darf sich ein weiteres Unternehmen im Ortenaukreis mit dem Label „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ schmücken. Die inzwischen bereits 19. Auswahlrunde der Technologie-Förderung ist abgeschlossen. Die Firma Doninger Maschinenbau aus Achern erhält einen Investitionszuschuss aus dem gleichnamigen Landesförderprogramm – dies teilte Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, heute mit.

„Ich freue mich sehr und gratuliere der Acherner Firma Doninger herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Ich bin mir sicher, dass die umfassenden Fördermittel dem inhabergeführten Unternehmen die große Chance bieten, das technologische Potenzial bei der Neuentwicklung von Geräten für die Nahrungsmittel- und Bioindustrie voll zu entfalten, die Marktreife für diese zu erlangen und in Serienproduktion zu gehen. Damit wird auch die Zukunftsfähigkeit unseres Ländlichen Raums weiter gestärkt“, so Landrat Frank Scherer. „Dass abermals ein Unternehmen aus dem Ortenaukreis mit seinem zukunftsweisenden Konzept überzeugen konnte, zeugt von der großen Innovationskraft, Kreativität und dem tiefgehenden Know-how, die in der Region stecken“, so der Landrat weiter.

Das geförderte Unternehmen konstruiert und realisiert Sondermaschinen für spezielle Anforderungen in der Nahrungsmittel- und Bioindustrie, der Landtechnik, der Hydraulik und der Automobil-Zulieferindustrie. Durch den geplanten Neubau in Achern können auch die selbstentwickelten Produkte wie eine Scheibenmühle zum Schroten von Braumalz, eine Butterbrezelschmiermaschine und eine ergonomische Laborpresse weiterentwickelt und produziert werden. Durch die individuellen und patentierten Lösungen hebt sich das Unternehmen deutlich vom Wettbewerb ab und verschafft sich in diesen Bereichen die Markt- und Technologieführerschaft.

16 Unternehmen aus dem Ortenaukreis haben seit Programmbeginn im Jahr 2014 von der Förderlinie profitiert. In der aktuellen Auswahlrunde werden acht Innovationsträger mit einer Fördersumme von insgesamt 3,3 Millionen Euro gefördert. Die Fördermittel stammen aus dem baden-württembergischen Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Angesprochen werden kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten im Ländlichen Raum an, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen, indem sie Innovationsfähigkeit und ausgeprägte Technologiekompetenz aufweisen. Durch die Zuschüsse sollen attraktive Arbeitsplätze und neue Perspektiven im Ländlichen Raum geschaffen werden und somit die ausgeglichene Struktur und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes erhalten bleiben.

Die in der 19. Auswahlrunde ausgewählten Unternehmen können nun ihre konkreten Förderanträge bei der L-Bank, der Förderbank des Landes, einreichen. Die L-Bank nimmt eine abschließende Prüfung vor und bewilligt die Zuschüsse. Bezuschusst werden etwa Investitionen in Betriebsgebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer Dienstleistungen und Produkte.

Von 2021 bis 2027 stehen jeweils rd. 3 Millionen Euro pro Auswahlrunde an Zuschüssen zur Verfügung. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Projekte, die einen erkennbaren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leisten, können einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro erhalten. Die nächste Antragsfrist endet am 28. Februar 2023. Anträge sind ab sofort möglichst frühzeitig bei den Regierungspräsidien einzureichen.

Weitere Informationen zum Förderprogramm „Spitze auf dem Land!“ finden Interessierte unter www.mlr-bw.de