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Steigende Integrationserfolge bei der Kommunalen Arbeitsförderung

Im Juli 2016 haben sich die Fallzahlen bei der Kommunalen Arbeitsförderung Ortenaukreis (KOA) weiterhin kaum verändert: Gegenüber dem Vormonat hat der Fallbestand lediglich um drei Bedarfsgemeinschaften und damit 0,04 Prozent zugenommen. Bei den Arbeitslosengeld II-Empfängern gab es eine geringfügige Zunahme um 49 Personen, was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenzahl hat sich sogar um 32 Personen (0,7 Prozent) vermindert. Damit entspricht die aktuelle Entwicklung dem langjährigen Saisonverlauf, da im Monat Juli im Durchschnitt generell wenige Bewegungen stattfinden.

„Während bei den Bestandzahlen derzeit wenig Bewegung ist, konnten wir mit 195 Arbeitsvermittlungen im vergangenen Monat überdurchschnittlich viele Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren“, freut sich Armin Mittelstädt, der Leiter des Ortenauer Jobcenters, über die jüngsten Integrationserfolge. „Darunter haben 173 Arbeitssuchende eine sozialversicherungspflichtige bzw. selbständige Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt aufgenommen; lediglich 22 Arbeitsaufnahmen fanden auf dem sogenannten zweiten Arbeitsmarkt statt“, so Mittelstädt weiter.

Derzeit betreut die KOA 8.373 Bedarfsgemeinschaften mit insgesamt 17.547 Personen. Davon erhielten 11.315 Erwerbsfähige Arbeitslosengeld II und 5.178 Nichterwerbsfähige Sozialgeld. Neben den Regelleistungsberechtigten zählen zu den Personen in Bedarfsgemeinschaften zudem sonstige leistungsberechtigte Personen, die ausschließlich einmalige Leistungen wie zum Beispiel Leistungen aus dem Bildung und Teilhabepaket oder Zuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung erhalten, sowie Kinder ohne Leistungsanspruch, die ihren individuellen Bedarf durch eigenes Einkommen decken (z.B. durch Unterhaltszahlungen eines Elternteiles) oder Personen, die einen Ausschlussgrund durch Anspruch wie zum Beispiel auf BaföG oder Altersrente haben. Diese drei Personenkreise summieren sich auf 1.054 Personen.

4.857 Personen gelten gemäß den gesetzlichen Kriterien als arbeitslos und 3.717 Personen als sogenannte „nicht arbeitslose Arbeitssuchende“. Hierzu gehören insbesondere Alg II-Empfänger, die sich in Arbeitsfördermaßnahmen befinden oder über 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind und nur ergänzende Leistungen erhalten. Die Gesamtzahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen beträgt 8.574. Hinzu kommen 2.741 reine Leistungsbezieher, die beispielsweise als Alleinerziehende Kinder unter drei Jahren betreuen, sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden oder als über 58-Jährige nicht mehr vermittelt werden möchten.