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Datum: 03.03.2023

Am 7. März ist Tag der Mülltrennung

Warum Mülltrennung wirkt 

Am 7. März ist Tag der Mülltrennung. Ziel des Tages ist es, über die Mülltrennung aufzuklären, denn nur mit ihr kann gutes Abfallrecycling gelingen. Und Recycling von Wertstoffen schont Umwelt, Klima und Ressourcen.

Laut einer Umfrage der Initiative „Mülltrennung wirkt“ wissen über 90 Prozent der Menschen in Deutschland, dass das richtige Trennen von Abfällen die Voraussetzung für eine gute Verwertung ist. Trotzdem sind im Bundesdurchschnitt beispielsweise etwa 30 Prozent der über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gesammelten Materialien falsch entsorgte Abfälle. Sie erschweren das Recycling oder verhindern es sogar.

"Wir alle können jeden Tag etwas für den Umweltschutz tun, indem Abfälle richtig getrennt werden. Jede Verpackung, die im Wertstoffkreislauf bleibt, zählt", erklärt Brigitte Haas, Abfallberaterin beim Ortenaukreis. Die Grundregeln für richtige Mülltrennung sind den meisten Menschen geläufig. Auch der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis informiert regelmäßig zum Thema. So gibt es Sortierhinweise in vielen verschiedenen Sprachen, die Broschüre „Abfall entsorgen im Ortenaukreis“ in einfacher Sprache sowie eine pfiffige Drehscheibe mit vielen Informationen rund um die Abfallwirtschaft. Natürlich gibt es alle Informationen auch auf der Internetseite www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de oder in der AbfallApp Ortenaukreis.

Werden Wertstoffe konsequent getrennt, können sie recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet werden. Aus Kunststoffverpackungen entstehen zum Beispiel Folien, Blumentöpfe oder Farbeimer. Beim Altpapier aus der Grünen Tonne ist das Recycling besonders effektiv: Papierfasern können bis zu siebenmal wiederverwendet werden, bei der Papierproduktion in Deutschland werden über 79 Prozent Altpapier eingesetzt. Altglas aus den Glascontainern kann als Glasscherben ohne Qualitätsverlust beliebig oft eingeschmolzen werden. Neue Glasflaschen bestehen zu 60 Prozent aus Altglas, Grünglas sogar aus bis zu 90 Prozent.

Rohstoffe aus der Natur zu gewinnen, verbraucht auch viel Energie, der Einsatz von Recyclingrohstoffen aus Verpackungen hingegen kann Energie einsparen. So verbraucht die Herstellung von Recyclingpapier nur etwa ein Drittel der Energie, die für die Produktion von Papier aus Frischfasern aufgewendet werden muss. Der Einsatz von Altglas senkt den Energieverbrauch bei der Produktion um rund 20 Prozent im Vergleich zur Produktion von Glas aus Primärrohstoffen.

„Mülltrennung lohnt sich! Leider gehen noch zu viele Materialien nicht ins Recycling, wodurch die darin verarbeiteten Rohstoffe verloren gehen“, so Brigitte Haas. „Darum appellieren wir an alle, Abfälle zu sortieren und die vielfältigen Entsorgungsangebote zu nutzen.“

Weitere Informationen zur Abfallsortierung gibt es auf der Seite www.muelltrennung-wirkt.de, bei der Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Telefon 0781 805 9600, in der AbfallApp Ortenaukreis oder unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de